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Text 1 Sport als Freizeitbeschaeftigung
Sport
ist
in
Deutschland
eine
sehr
beliebte
Freizeitbeschaeftigung.
Es
gibt
mehr
als
80,000
Vereine,
die
ueber
20
Mio. Mitglieder
haben. Die
meisten
Mitglider
hat der
Deutsche Fussball-
Bund (DFB) mit 5.5Mio. Mitgliegern. Fussball
ist die beliebteste Sportart in
Deutschland. Von der Bundesliga
bis zu
den kleinsten Vereinen-ueberall spielen Maenner
und auch
Frauen Fussball.
Durch
die
Erfolge
von
Steffi
Graf
und
Boris
Becker
ist
Tennis
immer
populaerer geworden. Viele Jungen und Maedchen
spielen
heute Tennis. Wir wissen nicht,
ob sie Tennis aus Spass spielen,
oder
ob sie vielleicht reich und beruehmt werden
wollen.
Andere
beliebte
Sportarten
sind
Leichtathletik,
Volleyball,
Handball
und
Tischtennis.
Seit
einigen
Jahren
treiben
viele
jungen
Menschen
Sportarten,
die
aus
den
USA
kommen,
z.B.
Downhilling
und
Windsurfen.
Das
Gemeinisame
dieser
Sportarten ist aus
Gefahr
. Viele junge Menschen treiben
diesen
Sport wegen der Gefahr und der
Spannung.
Aus drei Gruenden trieben die
meisten Leute Sport:
a)
Sport
ist
gesund. Die koerperliche Bewegung isr eine noetige
Abwechslung in einer technisierten
Welt.
b)
Sport
ist
auch
eine
soziale
Aktivitaet,d.h.
viele
Menschen
1
finden ueber den Sport
Kontakt zu anderen Menschen.
c)
Fuer
viele
junge
Menschen
macht
Sport
Spass
und
bietet
Spannung.
Die
beliebteste
?Sportart―
ist
aber
immer
noch
etwas
ganz
anderes:
Sportsendungen
im
Fernsehen
sehen.
Besorders
Maenner
treiben
diese
Sportart
jedes
wochenende
mehrer
Stunden.
Dabei
trinken
sie
einige
Flaschen
Bier
,
denn
Sport
macht durstig.
Text 2
Fussball
Was ist das? Die Strassen sind leer und
aus den Wohnungen und
kneipen
hoert
man
keine
Gespraeche,
sordern
nur
Rufe
und
Flueche order lauten Jubel. ES ist
Fussball im Fernsehen.
Die
beliebteste
Sportart
der
Welt
seit
Jahrzehnten
Fussball.
Keine Sportart hat so viele Fans und
kein Sportartband so viele
Mitglieder
.
Weltmeisterschaftsspiele locken tausende Zuschauer
ins
Stadion.
Allein das WM-Finale 1994 haben ca.2 Milliarden
Menschen im Fernsehen gesehen.
Warum sehen und spielen Millionen
Menschen so gern Fussball?
Zunaechst
einmal
ist
Fussball
als
Sport
der
armen
Leute
vor
ca.300
Jahren in England Leute gab es damals
viele inn England. Sie kamen in die
Staedte, denn sie suchten
Arbeit. Viele
fanden keine und hatten dann Zeit. So entstand das
2
Fussballspiel.
Man braucht nur einen Ball, eine freie Flaeche
(auf
der Strasse, im Park oder am
Strand) und einige Leute. Es ist
keine
teure Ausruestung noetig und aessere Bedingungen
wie
Wasser
oder
Berge.
Ausserdem
ist
Fussball
eine
Mannschaftssportart , d. koennen viele
Leute mitspielen.
Heute
gibt
es
auch
andere
Gruede, warum Menschen
Fussball
spielen. Erwachsene spielen ll. denn es
ist ein guter
Ausgleich zur Arbeit und
zum Stress. Kinder spielen Fussball in
einem Fussballverein, denn die Eltern
meinen: Sport ist gesund.
Ausserdem
foerdert
Fussball
das
soziale
Verhalten
der
Kinder
.
Sie
spielen mit anderen Kindern zusammen und koennen
neue
Freunde
finden.
Einige
Eltern
hoffen
auch,
dass
ihre
Soehne
spaeter
grosse
Fussballer
werden,
d.h.
Profits
werden.
Jeder
Mensch weiss, dass gute Fussball sehr
viel Geld verdienen. Aber
fuer die
meisten Menschen ist Fussball ein grosser
Freizeitspass.
Text 3
Frauen in der Werbung
In der Werbung sind Frauen
zahlreicher als M?
nner
. Die
Frauen in
der
Werbung
sind
jung
und
attraktiv,
sind
Hausfrauen
oder
Karrierefrauen. Sie werben
fü
r viele verschiedene Produkte aus
verschiedenen Bereichen.
Die Frauen in der Werbung
fü
r Haushaltsmittel haben im Leben
nur ein Problem: ihren Haushalt.
Manchmal ist es der Fu?
boden,
3
manchmal
das
Geschirr
,
manchmal
sind
es
die
Fenster
und
manchmal
die
Hemden
des
erfolgreichen
Ehemannes
oder
die
T-Shirts
der Kinder-aber das Problem ist immer das gleiche:
alles
muss
wieder
sauber
werden.
Frauen
in
der
Haushaltsmittelwerbung
sind
perfekte
Ehefrauen.
Hausfrauen
und
Mü
tter
.
In der Werbung fü
r Kosmetika
sind die Frauen jung und sch?
n.
Sie
sind
jung
und
sch?
n,
weil
sie
ihr
Gesicht
mit
einer
bestimmten
Creme
pflegen,
ihr
Haar
mit
einem
bestimmten
Shampoo waschen
und einen bestimmten Lippenstift benutzen.
Die Frauen in der
Kosmetika
–
Werbung haben
keinen bestimmten
Beruf. Ihr Ziel im
Leben: Sie wollen jung und sch?
n
bleiben.
In
der
Werbung
fü
r
Genussmittel
finden
wir
attraktive,
emanziperte
Frauen.
Die
Frauen
in
der
Zigarettenwerbung
rauchen, weil sie viel arbeiten und das
Leben trotzdem genie?
en
wollen.
Ebenso
die
Frauen
in
der
Alkoholwerbung.
Auch
sie
wollen
entspannen und genie?
en. Diese Frauen
sind selbst?
ndig
und
zugleich attraktiv - sie gefallen den
M?
nnern. Der Sinn ihres
Lebens ist ,,Spa?
haben
Werbeanzeigen fü
r
Computer zeigen Karrierefrauen im
Kostü
m.
Diese Frauen sind
ü
ber 30 Jahre alt. Sie haben einen
Beruf und
sind erfolgreich. Sie
k?
nnen mit der modernen Technik umgehen
4
- so gut wie
M?
nner
. Die Frauen in der
Computer-Werbung wollen
Unabh?
ngigkeit und Erfolg.
Jede Produktart braucht
einen bestimmten Frauen-Typ - Sie sind
entweder nur Karrierefrauen, oder nur
emanzipiert und attraktiv,
nur jung und
sch?
n oder nur perfekte Hausfrauen.
Diese Frauen
aus der Werbung findet man
in der Realit?
t aber kaum.
Text 4. Probleme deutscher Jugendlicher
Jugendliche ü
berfallen einen
Zeltplatz und rauben die Zelter aus.
In
Fu?
ballstadien prü
geln sich
jugendliche Fans. In der S-Bahn in
Berlin
verprü
geln
mehrere
Jugendliche
einen
Ausl?
nder
und
werfen
ins
aus
der
S-Bahn.
In
deutschen
Gro?
st?
dten
stehen
Jugendliche
an
Stra?
enecken
und
nehmen
Drogen.
Die
Jugendkriminalit?
t
hat
in
Deutschland
stark
zugenommen.
Besonders
Jugendliche zwischen 16 und 18 Jahren
geh?
ren zu
dieser Gruppe.
Wo liegen die Ursachen fü
r
die Jugendkriminalit?
t?
Experten meinen, dass die Ursachen im
Elternhaus und in der
Gesellschaft
liegen.
Viele
Kinder
wachsen
in
einem
Elternhaus
auf, wo der Vater oder die Mutter
arbeitslos ist. Die Kinder und
Jugendlichen
erleben,
wie
ihre
Eltern
das
Problem
der
Arbeitslosigkeit nicht
bew?
ltigen k?
nnen. Die
Eltern streiten oder
fangen an zu
trinken. Viele Eltern trennen sich. Die Eltern
sind
5
kein
Vorbild fü
r ihre Kinder
.
Andere Eltern haben einen Job, aber
dafü
r kaum Zeit, sich um
ihre
Kinder
zu
kü
mmern.
Auch
Kinder
und
Jugendliche
haben
ihre
Probleme.
Wenn
ihre
Eltern
keine
Zeit
haben,
mit
ihnen
darü
ber
zu
sprechen,
lernen
diese
Kinder
nicht,
Probleme
zu
l?
sen.
Auch
die
Gesellschaft
ist
verantwortlich,
weil
Jugendliche
die
Zukunft jeder Gesellschaft sind, d.h.
eine Gesellschaft ist so gut
oder
so
schlecht
wie
ihre
junge
Generation
ausgebildet
ist.
Besonders
Kinderg?
rten
und
Schulen
tragen
hier
eine
Verantwortung.
Sie
mü
ssen
nicht
nur
Wissen
vermitteln,
sondern auch
F?
higkeiten ausbilden, wie z.B.
soziales Verhalten.
Natü
rlich kann die
Ausbildung in der Schule nur erfolgreich sein,
wenn
die
Eltern
mitarbeiten.
Und
die
Gesellschaft
muss
den
Eltern
die
Chance
geben
mitzuarbeiten,
d.h.
die
Gesellschaft
muss
Arbeitspl?
tze
schaffen,
die
den
Eltern
einerseits
eine
Berufst?
tigkeit
und
andererseits
genü
gend
Zeit
geben,
damit
sich
die Eltern um ihre Kinder auch kü
mmen
k?
nnen und nicht
nur
hrer
Text 5 Deutsche
Geschichte
1971.
Bis
dahin
gab
es
viele
deutsche
Staaten
mit
vielen
6
Regierungen. Allerdings gab es schon
frueh enge Beziehungen
zwischen diesen
Staaten. Seit dem ndert schlossen sie
sich zu mehr oder weniger festen
Buendnissen zusammen. Das
heisst, bis
1871 ist die
von
vielen
Einzelstaaten,die
durch
Buendisse
miteinander
verbunden waren. Die Geschichte dieser
Buendnisse begann im
ndert mit dem
Roemische
Reich
Deutscher
Nation
bis
1806)bis zum
Buendnisse aber
ist die deutsche Geschichte bis 1871 auch eine
Geschichte von Koenigen und Fuersten,
Staaten und Staedten,
die ihre eigenen
Interessen hatten und einer
oft
entgegenarbeiteten.
In
den
60er-Jahren
des
nderts
wurde
Preussen
mit
Otto
von
Bismarck
zum
maechtigsten
deutschen
Staat.
Bismarcks
Ziel
war
eine
deutsche
Einheit.
Er
wollte
einen
deutschen
Staat
mit
einer
Regierung.
1871
schlossen
sich
die
deutschen Staaten dann
zum deutsche Reich zusammen. Koenig
Wilheim
I.
von
Preussen
wurde
deutscher
Kaiser
.
Es
war
zum
ersten Mal in der deutschen Geschichte,
dass Deutschland ein
Staat
war
.
1914 begann der Erste
Weltkrieg, der Deutschland nicht nur den
7
militaerischen,
sondern
auch
den
politischen
Zusammenbruch
brachte. Unmittelbar nach dem Ende des
Ersten Weltkriegs im
November 1918
stiegern der Kaiser und die deutschen Fuersten
von
ihren
Thronen.
Das
war
das
Ende
des
Kaiserreichs.
Deutschland
wurde
Republik.
Doch
die
Republik
hatte
grosse
Schwierigkeiten. Zunaechst waren es vor
allem wirtschaftliche,
dann
auch
politische
Schwierigkeiten.
1932
wurke
die
nationalsozialistische
Partei
Adolf
Hitlers
die
starkste
Partei,
1933 wurde Hitler
Reichskanzler
. Das war das Ende der
Weimarer
Republik. Hitlers
bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs.
Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs im
Mai 1945 teilten die
Sieger
-
die
USA,
Grossbritannien,
die
Sowjetunion
und
Frankreich - Deutschland sowie die
Stadt Berlin in vier Zonen ein.
Es gab
dann eine zmerikanische, eine britische, eine
sowjetische
und eine franzoesische
Zone. In den folgenden Jahren entstand
in
den
Zonen
der
westlichen
Maechte
ein
demokratisches
marktwirtschaftliches
System,
in
der
sowjetischen
Zone
ein
sozialistisches. Seit
1949 gab es dann zwei deutsche Staaten:
die
Bundesrepublik
Deutschland
und
die
Deutsche
Demokratische
Republik.
Deutschland
blieb
41
Jahre
geteilt.
Nachdem
am
09.
November
1989
das
Symbol
der
deutschen
8
Teilung, die Berliner Mauer
,
gefallen,war
, folgte knapp ein Jahr
spaeter
, am 03. Oktober
1990, die
Text 6
Ein neuer Beruf
Ein Auto ist normalerweise schneller
als ein Fahrrad. Doch heute
gehoert der
Stau in den Grosstaedten zum Alltag, und dann ist
das Fahrrad schneller als das Auto.
Denn wo die Autos im Stau
stehen. Kann
das Fahrrad noch immer neben und zwischen den
Autos fahren. So hat der Stau einen
neuen Beruf hervorgebracht:
den Beruf
des Farhrradkuriers. Farradkuriere fahren mit
ihrem
Fahrrad innerhalb einer Stadt
Dinge sehr schnell von einem Ort
zum
anderen. Der Beruf des Fahrradkuriers kam Anfang
der 90er
Jahre
aus
den
USA
nach
Deutschland.
In
zwischen
gibt
es
in
jeder deutschen
Grossstadt Fahrradkuriere.
Eine
Ausbildung zum Fahrradfurier gibt es dkuriere
arbieten
fuer
ein
Kurier-Unternehmen,von
dem
sie
Auftraege
bekommen.
Das
Fahrrad
muessen
sie
selbst
mitbringen.
Ein
Fahrradkurier faehrt am Tag
durchschnittlich hundert Kilometer
und
verdient dabei zwischen 65 Und 150 Euro.
Fahrradkuriere
fahren
wie
die
Teufel.
Sie
fahren
sehr
schnelle
Fahrraeder
,
meistens Mountain
Bikes. Sie
tragen enge
und
oft
sehr
bunte
Radlerhosen.
Auf
dem
Ruecken
haben
sie
eine
wasscrdichte, haeufig orangefarbene
oder gelbe T
asche fuer die
9
Sachen,
die
sie
transportieren.
Sie
haben
ausserdem
ein
Funkgeraet,
damit
das
Kurier-Unternehmen
sie
jederzeit
erreichen kann. Alle tragen einen
Fahrradhelm.
Fahrradkuriere
sind
jung
zwischen
20
und
40
Jahren.
Fahrradkurier
werden
junge
Leute,
die
sich
lieber
draussen
bewegen als jeden
Tag acht
Stunden in einem
Buero zu sitzen
oder in einer Fabrik zu
stehen. Auch steht dieser Beruf fuer eine
gewisse Freiheit. Man hat keinen Chef
der einen den ganzen Tag
beobachtet und
gewisse Freiheit. Man hat keinen Chef, der einen
den ganzen Tag beobachtet und
kontrolliert, und keine Kollegen,
die
einen
staendig
kritisieren.
Der
Fahrradkurier
bekommt
die
Auftraege von der
Zentrale, ansonsten kann er sich seine Zeit
selbst einteilen und ist fuer seine
Arbeit selbst verantwortlich.
Text 7
Studium und
Arbeitsplatz
In den Letzten
20 Jahren hat sich in Deutschland die Zahl der
Hochschulabsolventen verdoppelt. Jeder
dritte Abiturient
studiert heute-obwohl
ein Studium schon laengst keine Garantie
fuer einen Arbeitsplatz mehr ist. Bei
ueber vier Millionen
Arbeitslosen
steigt auch die Zahl der arbeitslosen
Hochschulabso
-lventen, und um die 10%
der Akademiker machen eine Arbeit,
die
nicht ihrer Ausbildung entspricht. Studenten der
Geisteswissenschaften(sprach-und
literaturwissenschaftliche
10
Faecher, Philosophie)und
Sozialwissen -schaften ( Soziologie,
Psychologie,Paedagogik etc.) sieht man
schon seit vielen Jahren
als
zukuenftige Taxifahrer. Heute aber sind auch
Faecher wie
Physik, Chemie oder
Elektrotechnik keine Garantie mehr fuer
eine schnelle Karriere. Auch
Absolventen der
Naturwissenschaften und
Technischen Wissenschaften suchen
oft
monate-oder jahrelang eine entsprechende Stelle.
Weil es fuer die Studenten immer
schwieriger wird nach dem
Studium eine
entsprachende Stelle zu finden, werden viele schon
waehrend des Studiums aktiv. Sie machen
Praktika in Betrieben,
sie
spezialisieren sich frueh auf ein bestimmtes
Gebiet, sie lernen
Fremdsprachen oder
studieren ein Semester im Ausland. Das
alles erhoert(moeglicherweise) ihre
Chancen,nach dem Studium
eine gute
Stelle zu finden.
Dass es in keinem
Studienfach mehr sichere Berufsaussichten
gibt, kann man aber auch als eine
Chance verstehen:Da kein
Studienfach
einen Arbeitsplatz garantiert ,kann man das
studieren ,wofuer man sich
interessiert. Damit hat man auf jeden
Fall Spass am Studium. Und fuer die
Zeit nach dem Studium
muss man eben
fuer verschiedene Moeglichkeiten offen sein. Die
27-jaehrige Barbara Oehlen z.B. hat aus
Interesse Geschichte
studiert, ohne ein
konkretes zwei Jahren machte
11
sie ihre Magister und
arbeitet seither mit befristeten Vertraegen
an der Uni und halbtags in einem
Architekturbuero.
?Mir war von
Anfang an klar, dass mein Studium nicht
zu einem bestimmten
Beruf fuehrt und
keine Sicherheitbietet
―
,sagt sie. Sie ist mit
ihrer Situation zufrieden.
Troz dieser Schwierigkeiten und
Unsicherheiten sind die Studen
-ten
heute nicht pessimistischer als die
Studentengenerationen
vor ihnen. Im
Gegenteil.
Text 8
Du oder Sie
Ob man jemandem mit ―Sie ‖ oder‖ du‖
anderen soll, ist heute oft
schwierige
Frage. Eindeutig ist die Anrede nur bei Kindern:
zu
Kindern sagen alle
?du―, d.h. andere Kinder und
Erwachsene. Bei
allen anderen
Beziehungen gibt es keine genau Regeln. Dabei ist
die Frage, wie Kinder Erwachsene
anreden sollen, noch relativ
einfach;
normalerweise sagen Kinder zu Erwachsenen aber
wird
immer komplizierter
.
Erwachsene duzen Freunde und Verwandte,
aber wird nur die. Vor allem unter den
jungen Leuten wird das
?
Du
―immer
beliebter
.
Seit
den 70er Jahren duzen sich z.B. Studenten.
Inzwischen dazu
sich die Leute auch in
vielen Buchlaeden, Copyshops und Caefes,
vor
allem
in
Uni-Naehe.
Auch
in
Kinos,
kleinen
Theatern
oder
Jeans-
Laeden
sagen
die
Leute―du―
Ueberall
dort
a
lso,
wo
vor
12
allem
junge
Leute
(oder
Leute,
die
sich
fuer
jung
halten,)
hingehen, wird das
?Du― immer haeufiger
.
Zwischen Kollegen ist es noch immer
ueblich, sich zunaechst zu
siezen. Doch
auch hier gehen viele nach einiger Zeit zum ?Du
―
ueber
.
Aber
anders
als
unter
Studenten
oder
in
Cafes
und
Jeans-Laeden, wo sich
die Leute von Anfang an duzen, gehen
Kollegen foermlich vom ?Sie― zum ?Du―
ueber
.
Mit Saetzen wie
Wollen wir uns nicht duzen?― Wollen wir
nicht ?du’ sagen?,―Sagen
wir
doch
?du’zueinander! ―
biete
t
ein
Kollege
den
anderen
das
?Du―an.
Wer
darf
das
?Du―
anbieten?
Im
Berufsleben
gibt
es
haeufig
Hierarchien, die jeder beachtet.
Normalerweise bietet derjenige
mit
der
hoeheren
Position
das
?Du―
an.
D.h.
ein
Angesteller
bietet
in
der
Regel
nicht
dem
Chef,
ein
Assistent
nicht
dem
Professor
das
?Du―
an.
Bei
gleichen
Positionen
und
auch
im
Privatleben
ist
das
Alter
der
Person
wichtig.
Normalerweise
bietet
de
r Aeltere dem Juengeren das
?Du―
an. Vom Geschlecht
ist
es
voellig unabhaengig, d.h. sowohl der
Mann als auch die
Frau kann das
?
Du
―
anbieten.
Im Deutschen gehoert
zum
?Sie―
die Andrede mit Herr bzw. Frau
und dem Nachnamen. Zum ?Du― gehoert die
Andrede mit dem
Vornamen. Wenn zwei
Leute einmal beschlossen haben, sich zu
13
duzen,
dann
bleiben
sie
dabei.d.h.
sie
reden
sich
in
Zukunft
immer
,
muendlich und in Briefen
, mit ?du― und
dem Vornamen
an.
Obwohl sich
immer mehr Leute duzen, ist es doch noch immer
unhoeflich oder zumindest peinlich, in
der falschen Situation die
falsche
Person
zu
duzen.
Wer
keine
Erfahrung
mit
dieser
komplizeierten Frage
von ?Sie― oder ?du― hat, soll deshalb zuerst
einmal abwarten, wie der andere ihn
anspricht.
Text 9 Gesunde Ernaehrung
In den Industrielaedern
achtern immer mehr Menschen auf eine
gesunde
Ernaehrung.
Sie
essen
nicht,
um
satt
zu
werden,
sordern um gesund zu
bleiben zu werden. Zu der
Frage,
wie
eine
gesund
Ernaehrung
aussieht,
gibt
es
unterschiedliche
Theorien,
doch
in
einigen
grundlegenden
Punkten sind
sich die meisten einig.
Als
ungesund
gelten
Nahrungsmittel
mit
viel
Zucker
und
viel
ist schlect fuer die
Zaehne, hat viele Kalorien und
keinen
Naehwert Kekse
und Kuchen,
Schokolade,Bonbons und
suesse
Getraenke(wie
z.B.
Coca
Cola)
gehoeren
also
nicht
zu
einer
gesunden Ernaehrung. Ungesund sind auch
Butter
, Wurst
und fettes
Fleisch in grossen Mengen. da diese Nahrungsmittel
sehr viel Fett enthalten.
14
Eiweiss
ist
wichtig
fuer
eine
gesunde
Ernaehrung .Daher
hielt
man es lange Zeit fuer
gesund, viel Fleisch zu aber
wird
zunehmend geraten, weniger Fleisch zu essen. Statt
Fleisch
kann
man
Fisch,Milchproduckte(Milch,
Joghurt,Kaese
etc).Eier
oder Doufu essen, die ebenfalls Eiweiss
enthalten.
Zu
einer
vollataendigen
Mahlzeit
gehoeren
Reis,
Nudeln
oder
Kartoffeln
hydrate
und
wichtig
fuer
eine
gesunde Ernaehrung.
Viele Leute sind allerdings noch immer der
Meinung,
dass
Kohlenhydrate
dick
machen,
und
essen
stattdessen Wurst und Fleisch. Das ist
voellig falsch. Man muss
viel
mehr
Reis,
Nudeln,
Kartoffeln
und
Brot
essen
als
Fleischwaren und
Milchproduckte.
Am wichtigsten fuer
eine gesunde Ernaehrung sind frisches Obst,
Salat und Gemuese,denn diese enthalten
wichtige
soll, so wird betont,nicht
nur Obst und Salat, sondern moeglichst
auch Gemuese roh essen, da durch langes
Kochen viele Vitamine
zerstoert werden.
Text 10
Bankonnten
In Deutschland
werden heute die meisten Zahlungen bargeldlos
ueber
die
Banken
erldigt.
Die
Grundlage
fuer
bargeldlose
Zahlungen ist
das
sogenannte Girokonto. Mit einem
Girokonto
kann
man
Geld
bekommen
und
Geld
auf
andere
Konten
15