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《变形记》德语版

作者:高考题库网
来源:https://www.bjmy2z.cn/gaokao
2021-02-08 21:21
tags:

-

2021年2月8日发(作者:swept)


DIE


VERWANDLUNG



VON


FRANZ


KAFKA



KURT


WOLFF


VERLAG


LEIPZIG



B?CHEREI


?


DER


J?NGSTE


TAG?



BAND


22/23



GEDRUCKT


BEI


DIETSCH


&


BR?CKNER


?


WEIMAR




COPYRIGHT


KURT


WOLFF


VERLAG


?


LEIPZIG


.


1917




I.



ALS Gregor Samsa eines Morgens aus unruhigen Tr?


umen erwachte, fand er sich in


seinem


Bett


zu


einem


ungeheuren


Ungeziefer


verwandelt.


Er


lag


auf


seinem


panzerartig


harten



cken


und


sah,


wenn


er


den


Kopf


ein


wenig


hob,


seinen


gew?


lbten,


braunen,


von


bogenf?


rmigen


Versteifungen


geteilten


Bauch,


auf


dessen


H?


he


sich


die


Bettdecke,


zum


g?


nzlichen


Niedergleiten


bereit,


kaum


noch


erhalten


konnte.


Seine


vielen,


im


Vergleich


zu


seinem


sonstigen


Umfang


kl?


glich



nnen


Beine


flimmerten


ihm


hilflos


vor


den


Augen.



?


Was


ist


mit


mir


geschehen??



dachte


er.


Es


war


kein


Traum.


Sein


Zimmer,


ein


richtiges,


nur


etwas


zu


kleines


Menschenzimmer,


lag


ruhig


zwischen


den


vier


wohlbekannten


W?


nden.


?ber


dem


Tisch,


auf


dem


eine


auseinandergepackte


Musterkollektion von Tuchwaren ausgebreitet war



Samsa war Reisender



, hing das


Bild, das er vor kurzem aus einer illustrierten Zeitschrift ausgeschnitten und in einem



bschen, vergoldeten Rahmen untergebracht hatte. Es stellte eine Dame dar, die, mit


einem


Pelzhut


und


einer


Pelzboa


versehen,


aufrecht


dasa?



und


einen


schweren


Pelzmuff,


in


dem


ihr


ganzer


Unterarm


verschwunden


war,


dem


Beschauer


entgegenhob.



Gregors


Blick


richtete


sich


dann


zum


Fenster,


und


das


trü


be


Wetter




man


h?


rte


Regentropfen


auf


das


Fensterblech


aufschlagen




machte


ihn


ganz


melancholisch.


?


Wie w?


re es, wenn ich noch ein wenig weiterschliefe und alle Narrheiten verg?


?


e,?



dachte


er,


aber


das


war


g?


nzlich


undurchfü


hrbar,


denn


er


war


gew?


hnt,


auf


der


rechten Seite zu schlafen, konnte sich aber in seinem gegenw?


rtigen Zustand nicht in


diese Lage bringen. Mit welcher Kraft er sich auch auf die rechte Seite warf, immer


wieder


schaukelte


er


in


die



ckenlage


zurü


ck.


Er


versuchte


es


wohl


hundertmal,


schlo?


die Augen, um die zappelnden Beine nicht sehen zu mü


ssen, und lie?


erst ab,


als


er


in


der


Seite


einen


noch


nie


gefü


hlten,


leichten,


dumpfen


Schmerz


zu



hlen


begann.



?


Ach Gott,?


dachte er, ?


was fü


r einen anstrengenden Beruf habe ich gew?


hlt! Tag aus,


Tag


ein


auf


der


Reise.


Die


gesch?


ftlichen


Aufregungen


sind


viel


gr?


?


er,


als


im


eigentlichen Gesch?


ft zu Hause, und au?


erdem ist mir noch diese Plage des Reisens


auferlegt, die Sorgen um die Zuganschlü


sse, das unregelm?


?


ige, schlechte Essen, ein


immer


wechselnder,


nie


andauernder,


nie


herzlich


werdender


menschlicher


Verkehr.


Der Teufel soll das alles holen!?


Er fü


hlte ein leichtes Jucken oben


auf dem Bauch;


schob


sich


auf


dem



cken


langsam


n?


her


zum


Bettpfosten,


um


den


Kopf


besser


heben zu k?


nnen; fand die juckende Stelle, die mit lauter kleinen wei?


en Pü


nktchen


besetzt war, die er nicht zu beurteilen verstand; und wollte mit einem Bein die Stelle


betasten,


zog


es


aber


gleich


zurü


ck,


denn


bei


der


Berü


hrung


umwehten


ihn


K?


lteschauer.



Er glitt wieder in seine frü


here Lage zurü


ck. ?


Dies frü


hzeitige Aufstehen?


, dachte er,


?


macht


einen


ganz


bl?


dsinnig.


Der


Mensch


mu?



seinen


Schlaf


haben.


Andere


Reisende leben wie Haremsfrauen. Wenn ich zum Beispiel im Laufe des V


ormittags


ins


Gasthaus


zurü


ckgehe,


um


die


erlangten


Auftr?


ge


zu


ü


berschreiben,


sitzen


diese


Herren erst beim Frü


hstü


ck. Das sollte ich bei meinem Chef versuchen; ich wü


rde auf


der


Stelle


hinausfliegen.


Wer


wei?



ü


brigens,


ob


das


nicht


sehr


gut



r


mich


w?


re.


Wenn ich mich nicht wegen meiner Eltern zurü


ckhielte, ich h?


tte l?


ngst gekü


ndigt, ich


w?


re vor den Chef hingetreten und h?


tte ihm meine Meinung von Grund des Herzens


aus gesagt. V


om Pult h?


tte er fallen mü


ssen! Es ist auch eine sonderbare Art, sich auf


das


Pult


zu


setzen


und


von


der


H?


he


herab


mit


dem


Angestellten


zu


reden,


der


ü


berdies wegen der Schwerh?


rigkeit des Chefs ganz nahe herantreten mu?


. Nun, die


Hoffnung ist noch nicht g?


nzlich aufgegeben, habe ich einmal das Geld beisammen,


um


die


Schuld


der


Eltern


an


ihn


abzuzahlen




es



rfte


noch



nf


bis


sechs


Jahre


dauern



,


mache


ich


die


Sache


unbedingt.


Dann


wird


der


gro?


e


Schnitt


gemacht.


V


orl?


ufig


allerdings


mu?



ich


aufstehen,


denn


mein


Zug


f?


hrt


um



nf.?




Und


er


sah


zur


Weckuhr


hinü


ber,


die


auf


dem


Kasten


tickte.


?


Himmlischer


Vater!?



dachte er, Es war halb sieben Uhr, und die Zeiger gingen ruhig vorw?


rts, es war sogar


halb vorü


ber, es n?


herte sich schon dreiviertel. Sollte der Wecker nicht gel?


utet haben?


Man sah vom Bett aus, da?


er auf vier Uhr richtig eingestellt war; gewi?


hatte er auch


gel?


utet.


Ja,


aber


war


es


m?


glich,


dieses < /p>


m?


belerschü


tternde


L?


uten


ruhig


zu


verschlafen? Nun, ruhig hatte er ja nicht geschlafen, aber wahrscheinlich desto fester.


Was aber sollte er jetzt tun? Der n?


chste Zug ging um sieben Uhr; um den einzuholen,


h?


tte er sich unsinnig beeilen mü


ssen, und die Kollektion war noch nicht eingepackt,


und er selbst fü


hlte sich durchaus nicht besonders frisch und beweglich. Und selbst


wenn er den Zug einholte, ein Donnerwetter des Chefs war nicht zu vermeiden, denn


der


Gesch?


ftsdiener


hatte


beim



nfuhrzug


gewartet


und


die


Meldung


von


seiner


Vers?


umnis


l?


ngst


erstattet.


Es


war


eine


Kreatur


des


Chefs,


ohne



ckgrat


und


Verstand. Wie nun, wenn er sich krank meldete? Das w?


re aber ?


u?


erst peinlich und


verd?


chtig, denn Gregor war w?


hrend seines fü


nfj?


hrigen Dienstes noch nicht einmal


krank gewesen. Gewi?



rde der Chef mit dem Krankenkassenarzt kommen, wü


rde


den Eltern wegen des faulen Sohnes V


orwü


rfe machen und alle Einw?


nde durch den


Hinweis


auf


den


Krankenkassenarzt


abschneiden,



r


den


es


ja


ü


berhaupt


nur


ganz


gesunde, aber arbeitsscheue Menschen gibt. Und h?


tte er ü


brigens in diesem Falle so


ganz unrecht? Gregor fü


hlte sich tats?


chlich, abgesehen von einer nach dem


langen


Schlaf


wirklich


ü


berflü


ssigen


Schl?


frigkeit,


ganz


wohl


und


hatte


sogar


einen


besonders


kr?


ftigen


Hunger.



Als er dies alles in gr?


?


ter Eile ü


berlegte, ohne sich entschlie?


en zu k?


nnen, das Bett


zu verlassen



gerade schlug der Wecker dreiviertel sieben



klopfte es vorsichtig an


die Tü


r am Kopfende seines Bettes. ?


Gregor,?


rief es



es war die Mutter



, ?


es ist


dreiviertel sieben. Wolltest du nicht wegfahren??


Die sanfte Stimme! Gregor erschrak,


als er seine antwortende Stimme h?


rte, die wohl unverkennbar seine frü


here war, in


die sich aber, wie von unten her, ein nicht zu unterdrü


ckendes, schmerzliches Piepsen


mischte, das die Worte f?


rmlich nur im ersten Augenblick in ihrer Deutlichkeit belie?


,


um sie im Nachklang derart zu zerst?


ren, da?


man nicht wu?


te, ob man recht geh?


rt


hatte. Gregor hatte ausfü


hrlich antworten und alles erkl?


ren wollen, beschr?


nkte sich


aber bei diesen Umst?


nden darauf, zu sagen:


?


Ja, ja, danke, Mutter, ich stehe schon


auf.?


Infolge der Holztü


r war die Ver?


nderung in Gregors Stimme drau?


en wohl nicht


zu merken, denn die Mutter beruhigte sich mit dieser Erkl?


rung und schlü


rfte davon.


Aber


durch


das


kleine


Gespr?


ch


waren


die


anderen


Familienmitglieder


darauf


aufmerksam


geworden,


da?



Gregor


wider


Erwarten


noch


zu


Hause


war,


und


schon


klopfte


an


der


einen


Seitentü


r


der


Vater,


schwach,


aber


mit


der


Faust.


?


Gregor,


Gregor,?


rief er, ?


was ist denn??


Und nach einer kleinen Weile mahnte er nochmals


mit tieferer Stimme: ?


Gregor! Gregor!?


An der anderen Seitentü


r aber klagte leise die


Schwester: ?


Gregor? Ist dir nicht wohl? Brauchst du etwas??


Nach beiden Seiten hin


antwortete


Gregor:


?


Bin


schon


fertig,?



und


bemü


hte


sich,


durch


die


sorgf?


ltigste


Aussprache


und


durch


Einschaltung


von


langen


Pausen


zwischen


den


einzelnen


Worten seiner Stimme alles Auffallende zu nehmen. Der Vater kehrte auch zu seinem


Frü


hstü


ck


zurü


ck,


die


Schwester


aber


flü


sterte:


?


Gregor,


mach


auf,


ich


beschw?


re


dich.?


Gregor aber dachte gar nicht daran aufzumachen, sondern lobte die vom Reisen


her


ü


bernommene


V


orsicht,


auch


zu


Hause


alle



ren


w?


hrend


der


Nacht


zu


versperren.



Zun?


chst


wollte


er


ruhig


und


ungest?


rt


aufstehen,


sich


anziehen


und


vor


allem


frü


hstü


cken, und dann erst das Weitere ü


berlegen, denn, das merkte er wohl, im Bett



rde er mit dem Nachdenken zu keinem vernü


nftigen Ende kommen. Er erinnerte


sich,


schon


?


fters


im


Bett


irgendeinen


vielleicht


durch


ungeschicktes


Liegen


erzeugten, leichten Schmerz empfunden zu haben, der sich dann beim Aufstehen als


reine


Einbildung


herausstellte,


und


er


war


gespannt,


wie


sich


seine


heutigen


V


orstellungen


allm?


hlich


aufl?


sen



rden.


Da?



die


Ver?


nderung


der


Stimme


nichts


anderes


war


als


der


V


orbote


einer



chtigen


Verkü


hlung,


einer


Berufskrankheit


der


Reisenden,


daran


zweifelte


er


nicht


im


geringsten.



Die Decke abzuwerfen war ganz einfach; er brauchte sich nur ein wenig aufzublasen


und


sie


fiel


von


selbst.


Aber


weiterhin


wurde


es


schwierig,


besonders


weil


er


so


ungemein breit war. Er h?


tte Arme und H?


nde gebraucht, um sich aufzurichten; statt


dessen


aber


hatte


er


nur


die


vielen


Beinchen,


die


ununterbrochen


in


der


verschiedensten


Bewegung


waren


und


die


er


ü


berdies


nicht


beherrschen


konnte.


Wollte


er


eines


einmal


einknicken,


so


war


es


das


erste,


da?



er


sich


streckte;


und


gelang es ihm endlich, mit diesem Bein das auszufü


hren, was er wollte, so arbeiteten


inzwischen


alle


anderen,


wie


freigelassen,


in


h?


chster,


schmerzlicher


Aufregung.


?


Nur


sich


nicht


im


Bett


unnü


tz


aufhalten,?



sagte


sich


Gregor.



Zuerst wollte er mit


dem


unteren Teil seines


K?


rpers aus dem


Bett hinauskommen,


aber dieser untere Teil, den er ü


brigens noch nicht gesehen hatte und von dem er sich


auch keine rechte V


orstellung machen konnte, erwies sich als zu schwer beweglich; es


ging so langsam; und als er schlie?


lich, fast wild geworden, mit gesammelter Kraft,


ohne Rü


cksicht sich vorw?


rtsstie?


, hatte er die Richtung falsch gew?


hlt, schlug an den


unteren Bettpfosten heftig an, und der brennende Schmerz, den er empfand, belehrte


ihn,


da?



gerade


der


untere


Teil


seines


K?


rpers


augenblicklich


vielleicht


der


empfindlichste


war.



Er versuchte es daher, zuerst den Oberk?


rper aus dem Bett zu bekommen, und drehte


vorsichtig den Kopf dem Bettrand zu. Dies gelang auch leicht, und trotz ihrer Breite


und Schwere folgte schlie?


lich die K?


rpermasse langsam der Wendung des Kopfes.


Aber als er den Kopf endlich au?


erhalb des Bettes in der freien Luft hielt, bekam er


Angst,


weiter


auf diese


Weise vorzurü


cken, denn wenn


er sich schlie?


lich so fallen


lie?


,


mu?


te


geradezu


ein


Wunder


geschehen


wenn


der


Kopf


nicht


verletzt


werden


sollte.


Und


die


Besinnung


durfte


er


gerade


jetzt


um


keinen


Preis


verlieren;


lieber


wollte


er


im


Bett


bleiben.



Aber als er wieder nach gleicher Mü


he aufseufzend so dalag wie frü


her, und wieder


seine


Beinchen


wom?


glich


noch


?


rger


gegeneinander


k?


mpfen


sah


und


keine


M?


glichkeit fand, in diese Willkü


r Ruhe und Ordnung zu bringen, sagte er sich wieder,


da?



er


unm?


glich


im


Bett


bleiben


k?


nne


und


da?



es


das


Vernü


nftigste


sei,


alles


zu


opfern,


wenn


auch


nur


die


kleinste


Hoffnung


bestü


nde,


sich


dadurch


vom


Bett


zu


befreien. Gleichzeitig aber verga?


er nicht, sich zwischendurch daran zu erinnern, da?



viel


besser


als


verzweifelte


Entschlü


sse


ruhige


und


ruhigste


?berlegung


sei.


In


solchen


Augenblicken


richtete


er


die


Augen


m?


glichst


scharf


auf


das


Fenster,


aber


leider war aus dem Anblick des Morgennebels, der sogar die andere Seite der engen


Stra?


e


verhü


llte,


wenig


Zuversicht


und


Munterkeit


zu


holen.


?


Schon


sieben


Uhr,?



sagte er sich beim neuerlichen Schlagen des Weckers,


?


schon sieben Uhr und noch


immer ein solcher Nebel.?


Und ein Weilchen lang lag er ruhig mit schwachem Atem,


als


erwarte


er


vielleicht


von


der


v?


lligen


Stille


die


Wiederkehr


der


wirklichen


und


selbstverst?


ndlichen


Verh?


ltnisse.



Dann aber sagte er sich: ?


Ehe es einviertel acht schl?


gt, mu?


ich unbedingt das Bett


vollst?


ndig


verlassen


haben.


Im


ü


brigen


wird


auch


bis


dahin


jemand


aus


dem


Gesch?


ft


kommen,


um


nach


mir


zu


fragen,


denn


das


Gesch?


ft


wird


vor


sieben


Uhr


ge?


ffnet.?



Und


er


machte


sich


nun


daran,


den


K?


rper


in


seiner


ganzen


L?


nge


vollst?


ndig


gleichm?


?


ig


aus


dem


Bett


hinauszuschaukeln.


Wenn


er


sich


auf


diese


Weise aus dem Bett fallen lie?


, blieb der Kopf, den er beim Fall scharf heben wollte,


voraussichtlich unverletzt. Der Rü


cken schien hart zu sein; dem wü


rde wohl bei dem


Fall


auf


den


Teppich


nichts


geschehen.


Das


gr?


?


te


Bedenken


machte


ihm


die



cksicht auf den lauten Krach, den


es


geben



?


te und der wahrscheinlich hinter


allen



ren


wenn


nicht


Schrecken,


so


doch


Besorgnisse


erregen



rde.


Das


mu?


te


aber


gewagt


werden.



Als Gregor schon zur H?


lfte aus dem Bette ragte



die neue Methode war mehr ein


Spiel als eine Anstrengung, er brauchte immer nur ruckweise zu schaukeln



, fiel ihm


ein,


wie


einfach


alles


w?


re,


wenn


man


ihm


zu


Hilfe


k?


me.


Zwei


starke


Leute




er


dachte an seinen Vater und das Dienstm?


dchen



h?


tten vollst?


ndig genü


gt; sie h?


tten


ihre Arme nur unter seinen gew?


lbten Rü


cken schieben, ihn so aus dem Bett sch?


len,


sich mit der Last niederbeugen und dann blo?


vorsichtig dulden mü


ssen, da?


er den


?berschwung


auf


dem


Fu?


boden


vollzog,


wo


dann


die


Beinchen


hoffentlich


einen


Sinn bekommen wü


rden. Nun, ganz abgesehen davon, da?


die Tü


ren versperrt waren,


h?


tte


er


wirklich


um


Hilfe


rufen


sollen?


Trotz


aller


Not


konnte


er


bei


diesem


Gedanken


ein


L?


cheln


nicht


unterdrü


cken.



Schon war er so weit, da?


er bei st?


rkerem Schaukeln kaum das Gleichgewicht noch


erhielt, und sehr bald mu?


te er sich nun endgü


ltig entscheiden, denn es war in fü


nf


Minuten einviertel acht,



als es an der Wohnungstü


r l?


utete. ?


Das ist jemand aus dem


Gesch?


ft,?


sagte er sich und erstarrte fast, w?


hrend seine Beinchen nur desto eiliger


tanzten.


Einen


Augenblick


blieb


alles


still.


?


Sie


?


ffnen


nicht,?



sagte


sich


Gregor,


befangen


in


irgendeiner


unsinnigen


Hoffnung.


Aber


dann


ging


natü


rlich


wie


immer


das Dienstm?


dchen festen Schrittes zur Tü


r und ?


ffnete. Gregor brauchte nur das erste


Gru?


wort des Besuchers zu h?


ren und wu?


te schon, wer es war



der Prokurist selbst.


Warum


war


nur


Gregor


dazu


verurteilt,


bei


einer


Firma


zu


dienen,


wo


man


bei


der


kleinsten


Vers?


umnis


gleich


den


gr?


?


ten


Verdacht


fa?


te?


Waren


denn


alle


Angestellten


samt


und


sonders


Lumpen,


gab


es


denn


unter


ihnen


keinen


treuen


ergebenen Menschen, den, wenn er auch nur ein paar Morgenstunden fü


r das Gesch?


ft


nicht


ausgenü


tzt


hatte,


vor


Gewissensbissen


n?


rrisch


wurde


und


geradezu


nicht


imstande


war,


das


Bett


zu


verlassen?


Genü


gte


es


wirklich


nicht,


einen


Lehrjungen


nachfragen


zu


lassen




wenn


ü


berhaupt


diese


Fragerei


n?


tig


war



,


mu?


te


da


der


Prokurist


selbst


kommen,


und


mu?


te


dadurch


der


ganzen


unschuldigen


Familie


gezeigt


werden,


da?



die


Untersuchung


dieser


verd?


chtigen


Angelegenheit


nur


dem


Verstand des Prokuristen anvertraut werden konnte? Und mehr infolge der Erregung,


in welche Gregor durch diese ?berlegungen versetzt wurde, als infolge eines richtigen


Entschlusses,


schwang


er


sich


mit


aller


Macht


aus


dem


Bett.


Es


gab


einen


lauten


Schlag, aber ein eigentlicher Krach war es nicht. Ein wenig wurde der Fall durch den


Teppich


abgeschw?


cht,


auch


war


der



cken


elastischer,


als


Gregor


gedacht


hatte,


daher kam


der nicht


gar so auffallende dumpfe


Klang. Nur den Kopf hatte er nicht


vorsichtig


genug


gehalten und ihn


angeschlagen; er drehte ihn


und rieb ihn


an dem


Teppich


vor


?rger


und


Schmerz.



?


Da


drin


ist


etwas


gefallen,?



sagte


der


Prokurist


im


Nebenzimmer


links.


Gregor


suchte


sich


vorzustellen,


ob


nicht


auch


einmal


dem


Prokuristen


etwas


?hnliches


passieren k?


nnte, wie heute ihm; die M?


glichkeit dessen mu?


te man doch eigentlich


zugeben. Aber wie zur rohen Antwort auf diese Frage machte jetzt der Prokurist


im


Nebenzimmer


ein


paar


bestimmte


Schritte


und


lie?



seine


Lackstiefel


knarren.


Aus


dem


Nebenzimmer


rechts


flü


sterte


die


Schwester,


um


Gregor


zu


verst?


ndigen:


?


Gregor, der Prokurist ist da.?


?


Ich wei?


,?


sagte Gregor vor sich hin; aber so laut, da?



es


die


Schwester


h?


tte


h?


ren


k?


nnen,


wagte


er


die


Stimme


nicht


zu


erheben.



?


Gregor,?



sagte nun der Vater aus dem


Nebenzimmer links,


?


der Herr Prokurist ist


gekommen und erkundigt sich, warum du nicht mit dem Frü


hzug weggefahren bist.


Wir wissen nicht, was wir ihm sagen sollen. ?brigens will er auch mit dir pers?


nlich


sprechen.


Also


bitte


mach


die



r


auf.


Er


wird


die


Unordnung


im


Zimmer


zu


entschuldigen


schon


die



te


haben.?



?


Guten


Morgen,


Herr


Samsa,?



rief


der


Prokurist


freundlich


dazwischen.


?


Ihm


ist


nicht


wohl,?



sagte


die


Mutter


zum


Prokuristen, w?


hrend der Vater noch an der Tü


r redete, ?


ihm ist nicht wohl, glauben


Sie


mir,


Herr


Prokurist.


Wie



rde


denn


Gregor


sonst


einen


Zug


vers?


umen!


Der


Junge


hat


ja


nichts


im


Kopf


als


das


Gesch?


ft.


Ich


?


rgere


mich


schon


fast,


da?



er


abends niemals ausgeht; jetzt war er doch acht Tage in der Stadt, aber jeden Abend


war er zu Hause. Da sitzt er bei uns am Tisch und liest still die Zeitung oder studiert


Fahrpl?


ne. Es ist schon eine Zerstreuung fü


r ihn, wenn er sich mit Laubs?


gearbeiten


besch?


ftigt. Da hat er zum Beispiel im Laufe von zwei, drei Abenden einen kleinen


Rahmen geschnitzt; Sie werden staunen, wie hü


bsch er ist; er h?


ngt drin im Zimmer;


Sie werden ihn gleich sehen, wenn Gregor aufmacht. Ich bin ü


brigens glü


cklich, da?



Sie da sind, Herr Prokurist; wir allein h?


tten Gregor nicht dazu gebracht, die Tü


r zu


?


ffnen;


er


ist


so


hartn?


ckig;


und


bestimmt


ist


ihm


nicht


wohl,


trotzdem


er


es


am


Morgen


geleugnet


hat.?



?


Ich


komme


gleich,?



sagte


Gregor


langsam


und


bed?


chtig


und



hrte


sich


nicht,


um


kein


Wort


der


Gespr?


che


zu


verlieren.


?


Anders,


gn?


dige


Frau,


kann


ich


es


mir


auch


nicht


erkl?


ren,?



sagte


der


Prokurist,


?


hoffentlich


ist


es


nichts Ernstes. Wenn ich auch andererseits sagen mu?


, da?


wir Gesch?


ftsleute



wie


man


will,


leider


oder


glü


cklicherweise




ein


leichtes


Unwohlsein


sehr


oft


aus


gesch?


ftlichen



cksichten


einfach


ü


berwinden



ssen.?



?


Also


kann


der


Herr


Prokurist schon zu dir hinein??


fragte der ungeduldige Vater und klopfte wiederum an


die Tü


r. ?


Nein,?


sagte Gregor. Im Nebenzimmer links trat eine peinliche Stille ein, im


Nebenzimmer


rechts


begann


die


Schwester


zu


schluchzen.



Warum


ging


denn


die


Schwester


nicht


zu


den


anderen?


Sie


war


wohl


erst


jetzt


aus


dem


Bett


aufgestanden


und


hatte


noch


gar


nicht


angefangen


sich


anzuziehen.


Und


warum weinte sie denn? Weil er nicht aufstand und den Prokuristen nicht hereinlie?


,


weil er in Gefahr war, den Posten zu verlieren und weil dann der Chef die Eltern mit


den


alten


Forderungen


wieder


verfolgen



rde?


Das


waren


doch


vorl?


ufig


wohl


unn?


tige Sorgen. Noch war Gregor hier und dachte nicht im geringsten daran, seine


Familie zu verlassen. Augenblicklich lag er wohl da auf dem Teppich, und niemand,


der


seinen


Zustand


gekannt


h?


tte,


h?


tte


im


Ernst


von


ihm


verlangt,


da?



er


den


Prokuristen


hereinlasse.


Aber


wegen


dieser


kleinen


Unh?


flichkeit,



r


die


sich


ja


sp?


ter leicht eine passende Ausrede finden wü


rde, konnte Gregor doch nicht gut sofort


weggeschickt werden. Und Gregor schien es, da?


es viel vernü


nftiger w?


re, ihn jetzt


in Ruhe zu lassen, statt ihn mit Weinen und Zureden zu st?


ren. Aber es war eben die


Ungewi?


heit,


welche


die


anderen


bedr?


ngte


und


ihr


Benehmen


entschuldigte.



?


Herr Samsa,?


rief nun der Prokurist mit erhobener Stimme, ?


was ist denn los? Sie


verbarrikadieren sich da in


Ihrem


Zimmer, antworten blo?


mit


ja und nein,


machen


Ihren Eltern schwere, unn?


tige Sorgen und vers?


umen



dies nur nebenbei erw?


hnt




Ihre gesch?


ftlichen Pflichten in einer eigentlich unerh?


rten Weise. Ich spreche hier im


Namen


Ihrer


Eltern


und


Ihres


Chefs


und


bitte


Sie


ganz


ernsthaft


um


eine


augenblickliche, deutliche Erkl?


rung. Ich staune, ich staune. Ich glaubte Sie als einen


ruhigen, vernü


nftigen Menschen zu kennen, und nun scheinen Sie pl?


tzlich anfangen


zu wollen, mit sonderbaren Launen zu paradieren. Der Chef deutete mir zwar heute


frü


h


eine


m?


gliche


Erkl?


rung



r


Ihre


Vers?


umnis


an




sie


betraf


das


Ihnen


seit


kurzem anvertraute Inkasso



, aber ich legte wahrhaftig fast mein Ehrenwort dafü


r ein,


da?



diese


Erkl?


rung


nicht


zutreffen


k?


nne.


Nun


aber


sehe


ich


hier


Ihren


unbegreiflichen


Starrsinn


und


verliere


ganz


und


gar


jede


Lust,


mich


auch


nur


im


geringsten fü


r Sie einzusetzen. Und Ihre Stellung ist durchaus nicht die festeste. Ich


hatte ursprü


nglich die Absicht, Ihnen das alles unter vier Augen zu sagen, aber da Sie


mich hier nutzlos meine Zeit vers?


umen lassen, wei?


ich nicht, warum es nicht auch


Ihre Herren Eltern erfahren sollen. Ihre Leistungen in der letzten Zeit waren also sehr


unbefriedigend; es ist zwar nicht die Jahreszeit, um besondere Gesch?


fte zu machen,


das


erkennen


wir


an;


aber


eine


Jahreszeit,


um


keine


Gesch?


fte


zu


machen,


gibt


es


ü


berhaupt


nicht,


Herr


Samsa,


darf


es


nicht


geben.?




?


Aber


Herr


Prokurist,?



rief


Gregor


au?


er


sich


und


verga?



in


der


Aufregung


alles


andere,


?


ich


mache


ja


sofort,


augenblicklich


auf.


Ein


leichtes


Unwohlsein,


ein


Schwindelanfall,


haben


mich


verhindert


aufzustehen.


Ich


liege


noch


jetzt


im


Bett.


Jetzt bin ich aber schon wieder ganz frisch. Eben steige ich aus dem Bett. Nur einen


kleinen Augenblick Geduld! Es geht noch nicht so gut, wie ich dachte. Es ist mir aber


schon wohl. Wie das nur einen Menschen so ü


berfallen kann! Noch gestern abend war


mir ganz gut,


meine Eltern wissen es


ja, oder besser, schon


gestern abend hatte ich


eine kleine V


orahnung. Man h?


tte es mir ansehen mü


ssen. Warum habe ich es nur im


Gesch?


fte nicht gemeldet! Aber man denkt eben immer, da?


man die Krankheit ohne


Zuhausebleiben ü


berstehen wird. Herr Prokurist! Schonen Sie meine Eltern! Fü


r alle


die V


orwü


rfe, die Sie mir jetzt machen, ist ja kein Grund; man hat mir ja davon auch


kein


Wort


gesagt.


Sie


haben


vielleicht


die


letzten


Auftr?


ge,


die


ich


geschickt


habe,


nicht gelesen. ?brigens, noch mit dem Achtuhrzug fahre ich auf die Reise, die paar


Stunden Ruhe haben mich gekr?


ftigt. Halten Sie sich nur nicht auf, Herr Prokurist; ich


bin gleich selbst im Gesch?


ft, und haben Sie die Gü


te, das zu sagen und mich dem


Herrn


Chef


zu


empfehlen!?




Und w?


hrend Gregor dies alles hastig ausstie?


und kaum wu?


te, was er sprach, hatte


er sich leicht, wohl infolge der im Bett bereits erlangten ?bung, dem Kasten gen?


hert


und versuchte nun, an ihm sich aufzurichten. Er wollte tats?


chlich die Tü


r aufmachen,


tats?


chlich


sich


sehen


lassen


und


mit


dem


Prokuristen


sprechen;


er


war


begierig


zu


erfahren, was die anderen, die jetzt so nach ihm verlangten, bei seinem Anblick sagen



rden. Wü


rden sie erschrecken, dann hatte Gregor keine Verantwortung mehr und


konnte ruhig sein. Wü


rden sie aber alles ruhig hinnehmen, dann hatte auch er keinen


Grund sich aufzuregen, und konnte, wenn er sich beeilte, um acht Uhr tats?


chlich auf


dem


Bahnhof


sein.


Zuerst


glitt


er


nun


einigemale


von


dem


glatten


Kasten


ab,


aber


endlich gab er sich einen letzten Schwung und stand aufrecht da; auf die Schmerzen


im


Unterleib


achtete


er


gar


nicht


mehr,


so


sehr


sie


auch


brannten.


Nun


lie?



er


sich


gegen die Rü


cklehne eines nahen Stuhles fallen, an deren R?


ndern er sich mit seinen


Beinchen


festhielt.


Damit


hatte


er


aber


auch


die


Herrschaft


ü


ber


sich


erlangt


und


verstummte,


denn


nun


konnte


er


den


Prokuristen


anh?


ren.



?


Haben Sie auch nur ein Wort verstanden??


fragte der Prokurist die Eltern, ?


er macht


sich


doch


wohl


nicht


einen


Narren


aus


uns??



?


Um


Gottes


willen,?



rief


die


Mutter


schon


unter


Weinen,


?


er


ist


vielleicht


schwer


krank,


und


wir


qu?


len


ihn.


Grete!


Grete!?



schrie


sie


dann.


?


Mutter??



rief


die


Schwester


von


der


anderen


Seite.


Sie


verst?


ndigten sich durch Gregors Zimmer. ?


Du mu?


t augenblicklich zum Arzt. Gregor


ist


krank.


Rasch


um


den


Arzt.


Hast


du


Gregor


jetzt


reden


h?


ren??



?


Das


war


eine


Tierstimme,?


sagte der Prokurist, auffallend leise gegenü


ber dem Schreien der Mutter.


?


Anna! Anna!?


rief der Vater durch das V


orzimmer in die Kü


che und klatschte in die


H?


nde,


?


sofort


einen


Schlosser


holen!?



Und


schon


liefen


die


zwei


M?


dchen


mit


rauschenden


R?


cken


durch


das


V


orzimmer




wie


hatte


sich


die


Schwester


denn


so


schnell angezogen?



und rissen die Wohnungstü


re auf. Man h?


rte gar nicht die Tü


re


zuschlagen; sie hatten sie wohl offen gelassen, wie es in Wohnungen zu sein pflegt, in


denen


ein


gro?


es


Unglü


ck


geschehen


ist.



Gregor


war


aber


viel


ruhiger


geworden.


Man


verstand


zwar


also


seine


Worte


nicht


mehr, trotzdem sie ihm genug klar, klarer als frü


her, vorgekommen waren, vielleicht


infolge der Gew?


hnung des Ohres. Aber immerhin glaubte man nun schon daran, da?



es mit ihm nicht ganz in Ordnung war, und war bereit, ihm zu helfen. Die Zuversicht


und


Sicherheit,


womit


die


ersten


Anordnungen


getroffen


worden


waren,


taten


ihm


wohl. Er fü


hlte sich wieder einbezogen in den menschlichen Kreis und erhoffte von


beiden,


vom


Arzt


und


vom


Schlosser,


ohne


sie


eigentlich


genau


zu


scheiden,


gro?


artige und ü


berraschende Leistungen. Um fü


r die sich n?


hernden entscheidenden


Besprechungen eine m?


glichst klare Stimme zu bekommen, hustete er ein wenig ab,


allerdings bemü


ht, dies ganz ged?


mpft zu tun, da m?


glicherweise auch schon dieses


Ger?


usch


anders


als


menschlicher


Husten


klang,


was


er


selbst


zu


entscheiden


sich


nicht


mehr


getraute.


Im


Nebenzimmer


war


es


inzwischen


ganz


still


geworden.


Vielleicht sa?


en die Eltern mit dem Prokuristen beim Tisch und tuschelten, vielleicht


lehnten


alle


an


der



re


und


horchten.



Gregor schob sich langsam mit dem Sessel zur Tü


r hin, lie?


ihn dort los, warf sich


gegen die Tü


r, hielt sich an ihr aufrecht



die Ballen seiner Beinchen hatten ein wenig


Klebstoff



und ruhte sich dort einen Augenblick lang von der Anstrengung aus. Dann


aber machte er sich daran, mit dem Mund den Schlü


ssel im Schlo?


umzudrehen. Es


schien


leider,


da?



er


keine


eigentlichen


Z?


hne


hatte,




womit


sollte


er


gleich


den


Schlü


ssel


fassen?




aber


dafü


r


waren


die


Kiefer


freilich


sehr


stark,


mit


ihrer


Hilfe


brachte er auch wirklich den Schlü


ssel in Bewegung und achtete nicht darauf, da?


er


sich zweifellos irgendeinen Schaden zufü


gte, denn eine braune Flü


ssigkeit kam ihm


aus dem Mund, flo?


ü


ber den Schlü


ssel und tropfte auf den Boden. ?


H?


ren Sie nur,?



sagte


der


Prokurist


im


Nebenzimmer,


?


er


dreht


den


Schlü


ssel


um.?



Das


war



r


Gregor eine gro?


e Aufmunterung; aber alle h?


tten ihm zurufen sollen, auch der Vater


und die Mutter: ?


Frisch, Gregor,?


h?


tten sie rufen sollen, ?


immer nur heran, fest an


das Schlo?


heran!?


Und in der V


orstellung, da?


alle seine Bemü


hungen mit Spannung


verfolgten, verbi?


er sich mit allem, was er an Kraft aufbringen konnte, besinnungslos


in den Schlü


ssel. Je nach dem Fortschreiten der Drehung des Schlü


ssels umtanzte er


das Schlo?


, hielt sich jetzt nur noch mit dem Munde aufrecht, und je nach Bedarf hing


er


sich


an


den


Schlü


ssel


oder


drü


ckte


ihn


dann


wieder


nieder


mit


der


ganzen


Last


seines


K?


rpers.


Der


hellere


Klang


des


endlich


zurü


ckschnappenden


Schlosses


erweckte


Gregor


f?


rmlich.


Aufatmend


sagte


er


sich:


?


Ich


habe


also


den


Schlosser


nicht gebraucht,?


und legte den Kopf auf die Klinke, um die Tü


re g?


nzlich zu ?


ffnen.



Da


er


die



re


auf


diese


Weise


?


ffnen


mu?


te,


war


sie


eigentlich


schon


recht


weit


ge?


ffnet, und er selbst noch nicht zu sehen. Er mu?


te sich erst langsam um den einen



rflü


gel


herumdrehen,


und


zwar


sehr


vorsichtig,


wenn


er


nicht


gerade


vor


dem


Eintritt


ins


Zimmer


plump


auf


den



cken


fallen


wollte.


Er


war


noch


mit


jener


schwierigen


Bewegung


besch?


ftigt


und


hatte


nicht


Zeit,


auf


anderes


zu


achten,


da


h?


rte er schon den Prokuristen ein lautes ?


Oh!?


aussto?


en



es klang, wie wenn der


Wind saust



und nun sah er ihn auch, wie er, der der N?


chste an der Tü


re war, die


Hand


gegen


den


offenen


Mund


drü


ckte


und


langsam


zurü


ckwich,


als


vertreibe


ihn


eine unsichtbare, gleichm?


?


ig fortwirkende Kraft. Die Mutter



sie stand hier trotz der


Anwesenheit


des


Prokuristen


mit


von


der


Nacht


her


noch


aufgel?


sten,


hoch


sich


str?


ubenden Haaren



sah zuerst mit gefalteten H?


nden den Vater an, ging dann zwei


Schritte zu Gregor hin und fiel inmitten ihrer rings um sie herum sich ausbreitenden


R?


cke nieder, das Gesicht ganz unauffindbar zu ihrer Brust gesenkt. Der Vater ballte


mit


feindseligem


Ausdruck


die


Faust,


als


wolle


er


Gregor


in


sein


Zimmer


zurü


cksto?


en, sah sich dann unsicher im Wohnzimmer um, beschattete dann mit den


H?


nden


die


Augen


und


weinte,


da?



sich


seine


m?


chtige


Brust


schü


ttelte.



Gregor


trat


nun


gar


nicht


in


das


Zimmer,


sondern


lehnte


sich


von


innen


an


den


festgeriegelten



rflü


gel,


so


da?



sein


Leib


nur


zur


H?


lfte


und


darü


ber


der


seitlich


geneigte


Kopf


zu


sehen


war,


mit


dem


er


zu


den


anderen


hinü


berlugte.


Es


war


inzwischen


viel


heller


geworden;


klar


stand


auf


der


anderen


Stra?


enseite


ein


Ausschnitt


des


gegenü


berliegenden,


endlosen,


grauschwarzen


Hauses




es


war


ein


Krankenhaus



mit seinen hart die Front durchbrechenden regelm?


?


igen Fenstern; der


Regen


fiel


noch


nieder,


aber


nur


mit


gro?


en,


einzeln


sichtbaren


und


f?


rmlich


auch


einzelnweise auf die Erde hinuntergeworfenen Tropfen. Das Frü


hstü


cksgeschirr stand


in


ü


berreicher


Zahl


auf


dem


Tisch,


denn



r


den


Vater


war


das


Frü


hstü


ck


die


wichtigste


Mahlzeit


des


Tages,


die


er


bei


der


Lektü


re


verschiedener


Zeitungen


stundenlang hinzog. Gerade an der gegenü


berliegenden Wand hing eine Photographie


Gregors


aus


seiner


Milit?


rzeit,


die


ihn


als


Leutnant


darstellte,


wie


er,


die


Hand


am


Degen, sorglos l?


chelnd, Respekt fü


r seine Haltung und Uniform verlangte. Die Tü


r


zum V


orzimmer war ge?


ffnet, und man sah, da auch die Wohnungstü


r offen war, auf


den V


orplatz der Wohnung hinaus und auf den Beginn der abw?


rts fü


hrenden Treppe.



?


Nun,?


sagte Gregor und war sich dessen wohl bewu?


t, da?


er der einzige war, der


die


Ruhe


bewahrt


hatte,


?


ich


werde


mich


gleich


anziehen,


die


Kollektion


zusammenpacken


und


wegfahren.


Wollt


ihr,


wollt


ihr


mich


wegfahren


lassen?


Nun,


Herr Prokurist, Sie sehen, ich bin nicht starrk?


pfig und ich arbeite gern; das Reisen ist


beschwerlich,


aber


ich


k?


nnte


ohne


das


Reisen


nicht


leben.


Wohin


gehen


Sie


denn,


Herr Prokurist? Ins


Gesch?


ft? Ja? Werden Sie alles wahrheitsgetreu berichten? Man


kann


im


Augenblick


unf?


hig


sein


zu


arbeiten,


aber


dann


ist


gerade


der


richtige


Zeitpunkt,


sich


an


die


frü


heren


Leistungen


zu


erinnern


und


zu


bedenken,


da?



man


sp?


ter,


nach


Beseitigung


des


Hindernisses,


gewi?



desto


flei?


iger


und


gesammelter


arbeiten


wird.


Ich


bin


ja


dem


Herrn


Chef


so


sehr


verpflichtet,


das


wissen


Sie


doch


recht gut. Andererseits habe ich die Sorge um meine Eltern und die Schwester. Ich bin


in der Klemme, ich werde mich aber auch wieder herausarbeiten. Machen Sie es mir


aber


nicht


schwieriger,


als


es


schon


ist.


Halten


Sie


im


Gesch?


ft


meine


Partei!


Man


liebt den Reisenden nicht, ich wei?


. Man denkt, er verdient ein Heidengeld und fü


hrt


dabei


ein


sch?


nes


Leben.


Man


hat


eben


keine


besondere


Veranlassung,


dieses


V


orurteil besser zu durchdenken. Sie aber, Herr Prokurist, Sie haben einen besseren


?berblick ü


ber die Verh?


ltnisse, als das sonstige Personal, ja sogar, ganz im Vertrauen


gesagt, einen besseren ?berblick, als der Herr Chef selbst, der in seiner Eigenschaft


als Unternehmer sich in seinem Urteil leicht zuungunsten eines Angestellten beirren


l?


?


t. Sie wissen auch sehr wohl, da?


der Reisende, der fast das ganze Jahr au?


erhalb


des


Gesch?


ftes


ist,


so


leicht


ein


Opfer


von


Klatschereien,


Zuf?


lligkeiten


und


grundlosen Beschwerden werden kann, gegen die sich zu wehren ihm ganz unm?


glich


ist, da er von ihnen meistens gar nichts erf?


hrt und nur dann, wenn er ersch?


pft eine


Reise


beendet


hat,


zu


Hause


die


schlimmen,


auf


ihre


Ursachen


hin


nicht


mehr


zu


durchschauenden Folgen am eigenen Leibe zu spü


ren bekommt. Herr Prokurist, gehen


Sie


nicht


weg,


ohne


mir


ein


Wort


gesagt


zu


haben,


das


mir


zeigt,


da?



Sie


mir


wenigstens


zu


einem


kleinen


Teil


recht


geben!?




Aber der Prokurist hatte sich schon bei den ersten Worten Gregors abgewendet, und


nur ü


ber die zuckende Schulter hinweg sah er mit aufgeworfenen Lippen nach Gregor


zurü


ck. Und w?


hrend Gregors Rede stand er keinen Augenblick still, sondern verzog


sich, ohne Gregor aus den Augen zu lassen, gegen die Tü


r, aber ganz allm?


hlich, als


bestehe ein geheimes Verbot, das Zimmer zu verlassen. Schon war er im V


orzimmer,


und


nach


der


pl?


tzlichen


Bewegung,


mit


der


er


zum


letztenmal


den


Fu?



aus


dem


Wohnzimmer zog, h?


tte man glauben k?


nnen, er habe sich soeben die Sohle verbrannt.


Im V


orzimmer aber streckte er die rechte Hand weit von sich zur Treppe hin, als warte


dort


auf


ihn


eine


geradezu


ü


berirdische


Erl?


sung.



Gregor sah ein, da?


er den Prokuristen in dieser Stimmung auf keinen Fall weggehen


lassen dü


rfe, wenn dadurch seine Stellung im Gesch?


ft nicht aufs ?


u?


erste gef?


hrdet


werden


sollte.


Die


Eltern


verstanden


das


alles


nicht


so


gut;


sie


hatten


sich


in


den


langen


Jahren


die


?berzeugung


gebildet,


da?



Gregor


in


diesem


Gesch?


ft



r


sein


Leben


versorgt


war,


und


hatten


au?


erdem


jetzt


mit


den


augenblicklichen


Sorgen


so


viel zu tun, da?


ihnen jede V


oraussicht abhanden gekommen war. Aber Gregor hatte


diese V


oraussicht. Der Prokurist mu?


te gehalten, beruhigt, ü


berzeugt und schlie?


lich


gewonnen werden; die Zukunft Gregors und seiner Familie hing doch davon ab! W?


re


doch die Schwester hier gewesen! Sie war klug; sie hatte schon geweint, als Gregor


noch ruhig auf dem Rü


cken lag. Und gewi?


h?


tte der Prokurist, dieser Damenfreund,


sich


von


ihr


lenken


lassen;


sie


h?


tte


die


Wohnungstü


r


zugemacht


und


ihm


im


V


orzimmer den Schrecken ausgeredet. Aber die Schwester war eben nicht da, Gregor


selbst


mu?


te


handeln.


Und


ohne


daran


zu


denken,


da?



er


seine


gegenw?


rtigen


F?


higkeiten, sich zu bewegen, noch gar nicht kannte, ohne auch daran zu denken, da?



seine Rede m?


glicher- ja wahrscheinlicherweise wieder nicht verstanden worden war,


verlie?



er


den



rflü


gel;


schob


sich


durch


die


?ffnung;


wollte


zum


Prokuristen


hingehen,


der


sich


schon


am


Gel?


nder


des


V


orplatzes


l?


cherlicherweise


mit


beiden


H?


nden festhielt; fiel aber sofort, nach einem Halt suchend, mit einem kleinen Schrei


auf seine vielen Beinchen nieder. Kaum war das geschehen, fü


hlte er zum erstenmal


an diesem Morgen ein k?


rperliches Wohlbehagen; die Beinchen hatten festen Boden


unter sich; sie gehorchten vollkommen, wie er zu seiner Freude merkte; strebten sogar


darnach,


ihn


fortzutragen,


wohin


er


wollte;


und


schon


glaubte


er,


die


endgü


ltige


Besserung alles Leidens stehe unmittelbar bevor. Aber im gleichen Augenblick, als er


da schaukelnd vor verhaltener Bewegung, gar nicht weit von seiner Mutter entfernt,


ihr


gerade


gegenü


ber


auf


dem


Boden


lag,


sprang


diese,


die


doch


so


ganz


in


sich


versunken schien, mit einemmale in die H?


he, die Arme weit ausgestreckt, die Finger


gespreizt, rief: ?


Hilfe, um Gottes willen Hilfe!?


, hielt den Kopf geneigt, als wolle sie


Gregor besser sehen, lief aber, im Widerspruch dazu, sinnlos zurü


ck; hatte vergessen,


da?


hinter ihr der gedeckte Tisch stand; setzte sich, als sie bei ihm angekommen war,


wie in Zerstreutheit, eilig auf ihn, und schien gar nicht zu merken, da?


neben ihr aus


der umgeworfenen gro?


en Kanne der Kaffee in vollem Strome auf den Teppich sich


ergo?


.



?


Mutter, Mutter,?


sagte Gregor leise und sah zu ihr hinauf. Der Prokurist war ihm fü


r


einen


Augenblick


ganz


aus


dem


Sinn


gekommen;


dagegen


konnte


er


sich


nicht


versagen, im Anblick des flie?


enden Kaffees mehrmals mit den Kiefern ins Leere zu


schnappen.


Darü


ber


schrie


die


Mutter


neuerdings


auf,


flü


chtete


vom


Tisch


und


fiel


dem ihr entgegeneilenden Vater in die Arme. Aber Gregor hatte jetzt keine Zeit fü


r


seine Eltern; der Prokurist war schon auf der Treppe; das Kinn auf dem Gel?


nder, sah


er noch zum letzten Male zurü


ck. Gregor nahm einen Anlauf, um ihn m?


glichst sicher


einzuholen;


der


Prokurist


mu?


te


etwas


ahnen,


denn


er


machte


einen


Sprung


ü


ber


mehrere Stufen und verschwand; ?


Huh!?


aber schrie er noch, es klang durchs ganze


Treppenhaus.


Leider


schien


nun


auch


diese


Flucht


des


Prokuristen


den


Vater,


der


bisher verh?


ltnism?


?


ig gefa?


t gewesen war, v?


llig zu verwirren, denn statt selbst dem


Prokuristen nachzulaufen oder wenigstens Gregor in der Verfolgung nicht zu hindern,


packte


er


mit


der


Rechten


den


Stock


des


Prokuristen,


den


dieser


mit


Hut


und


?berzieher


auf


einem


Sessel


zurü


ckgelassen


hatte,


holte


mit


der


Linken


eine


gro?


e


Zeitung


vom


Tisch


und


machte


sich


unter



?


estampfen


daran,


Gregor


durch


Schwenken des Stockes und der Zeitung in sein Zimmer zurü


ckzutreiben. Kein Bitten


Gregors


half,


kein


Bitten


wurde


auch


verstanden,


er


mochte


den


Kopf


noch


so


demü


tig


drehen,


der


Vater


stampfte


nur


st?


rker


mit


den



?


en.


Drü


ben


hatte


die


Mutter trotz des kü


hlen Wetters ein Fenster aufgerissen, und hinausgelehnt drü


ckte sie


ihr


Gesicht


weit


au?


erhalb


des


Fensters


in


ihre


H?


nde.


Zwischen


Gasse


und


Treppenhaus


entstand


eine


starke


Zugluft,


die


Fenstervorh?


nge


flogen


auf,


die


Zeitungen


auf


dem


Tische


rauschten,


einzelne


Bl?


tter


wehten


ü


ber


den


Boden


hin.


Unerbittlich dr?


ngte der Vater und stie?


Zischlaute aus, wie ein Wilder. Nun hatte aber


Gregor


noch


gar


keine


?bung


im



ckw?


rtsgehen,


es


ging


wirklich


sehr


langsam.


Wenn


sich


Gregor


nur


h?


tte


umdrehen



rfen,


er


w?


re


gleich


in


seinem


Zimmer


gewesen,


aber


er



rchtete


sich,


den


Vater


durch


die


zeitraubende


Umdrehung


ungeduldig zu machen, und jeden Augenblick drohte ihm doch von dem Stock in des


Vaters


Hand


der


t?


dliche


Schlag


auf


den



cken


oder


auf


den


Kopf.


Endlich


aber


blieb


Gregor


doch


nichts


anderes


ü


brig,


denn


er


merkte


mit


Entsetzen,


da?



er


im



ckw?


rtsgehen


nicht


einmal


die


Richtung


einzuhalten


verstand;


und


so


begann


er,


unter


unaufh?


rlichen


?


ngstlichen


Seitenblicken


nach


dem


Vater,


sich


nach


M?


glichkeit rasch, in Wirklichkeit aber doch nur sehr langsam umzudrehen. Vielleicht


merkte


der


Vater


seinen


guten


Willen,


denn


er


st?


rte


ihn


hierbei


nicht,


sondern


dirigierte


sogar


hie


und


da


die


Drehbewegung


von


der


Ferne


mit


der


Spitze


seines


Stockes.


Wenn


nur


nicht


dieses


unertr?


gliche


Zischen


des


Vaters


gewesen


w?


re!


Gregor verlor darü


ber ganz den Kopf. Er war schon fast ganz umgedreht, als er sich,


immer


auf


dieses


Zischen


horchend,


sogar


irrte


und


sich


wieder


ein


Stü


ck


zurü


ckdrehte.


Als


er


aber


endlich


glü


cklich


mit


dem


Kopf


vor


der



r?


ffnung


war,


zeigte es sich, da?


sein K?


rper zu breit war, um ohne weiteres durchzukommen. Dem


Vater


fiel


es


natü


rlich


in


seiner


gegenw?


rtigen


Verfassung


auch


nicht


entfernt


ein,


etwa den anderen Tü


rflü


gel zu ?


ffnen, um fü


r Gregor einen genü


genden Durchgang


zu


schaffen.


Seine


fixe


Idee


war


blo?


,


da?



Gregor


so


rasch


als


m?


glich


in


sein


Zimmer mü


sse. Niemals h?


tte er auch die umst?


ndlichen V


orbereitungen gestattet, die


Gregor brauchte, um sich aufzurichten und vielleicht auf diese Weise durch die Tü


r zu


kommen.


Vielleicht


trieb


er,


als


g?


be


es


kein


Hindernis,


Gregor


jetzt


unter


besonderem


L?


rm


vorw?


rts;


es


klang


schon


hinter


Gregor


gar


nicht


mehr


wie


die


Stimme


blo?



eines


einzigen


Vaters;


nun


gab


es


wirklich


keinen


Spa?



mehr,


und


Gregor dr?


ngte sich



geschehe was wolle



in die Tü


r. Die eine Seite seines K?


rpers


hob sich, er lag schief in der Tü


r?


ffnung, seine eine Flanke war ganz wundgerieben,


an der wei?


en Tü


r blieben h?


?


liche Flecke, bald steckte er fest und h?


tte sich allein


nicht mehr rü


hren k?


nnen, die Beinchen auf der einen Seite hingen zitternd oben in


der Luft, die auf der anderen waren schmerzhaft zu Boden gedrü


ckt



da gab ihm der


Vater


von


hinten


einen


jetzt


wahrhaftig


erl?


senden


starken


Sto?


,


und


er


flog,


heftig


blutend, weit in sein Zimmer hinein. Die Tü


r wurde noch mit dem Stock zugeschlagen,


dann


war


es


endlich


still.



II.



Erst


in


der


Abendd?


mmerung


erwachte


Gregor


aus


seinem


schweren


ohnmacht?


hnlichen


Schlaf.


Er


w?


re


gewi?



nicht


viel


sp?


ter


auch


ohne


St?


rung


erwacht,


denn er



hlte


sich genü


gend ausgeruht und ausgeschlafen, doch schien es


ihm,


als


h?


tte


ihn


ein


flü


chtiger


Schritt


und


ein


vorsichtiges


Schlie?


en


der


zum


V


orzimmer



hrenden



r


geweckt.


Der


Schein


der


elektrischen


Stra?


enbahn


lag


bleich hier und da auf der Zimmerdecke und auf den h?


heren Teilen der M?


bel, aber


unten bei Gregor war es finster. Langsam schob er sich, noch ungeschickt mit seinen



hlern tastend, die er jetzt erst sch?


tzen lernte, zur Tü


re hin, um nachzusehen, was


dort


geschehen


war.


Seine


linke


Seite


schien


eine


einzige


lange,


unangenehm


spannende


Narbe,


und


er


mu?


te


auf


seinen


zwei


Beinreihen


regelrecht


hinken.


Ein


Beinchen war ü


brigens im Laufe der vormitt?


gigen V


orf?


lle schwer verletzt worden




es war fast ein Wunder, da?


nur eines verletzt worden war



und schleppte leblos nach.



Erst bei der Tü


r merkte er, was ihn dorthin eigentlich gelockt hatte; es war der Geruch


von etwas E?


barem gewesen. Denn dort stand ein Napf mit sü


?


er Milch gefü


llt, in der


kleine Schnitte von Wei?


brot schwammen. Fast h?


tte er vor Freude gelacht, denn er


hatte noch gr?


?


eren Hunger als am Morgen, und gleich tauchte er seinen Kopf fast bis


ü


ber die Augen in die Milch hinein. Aber bald zog er ihn entt?


uscht wieder zurü


ck;


nicht


nur,


da?



ihm


das


Essen


wegen


seiner


heiklen


linken


Seite


Schwierigkeiten


machte



und er konnte nur essen, wenn der ganze K?


rper schnaufend mitarbeitete



,


so schmeckte ihm ü


berdies die Milch, die sonst sein Lieblingsgetr?


nk war und die ihm


gewi?


die Schwester deshalb hereingestellt hatte, gar nicht, ja er wandte sich fast mit


Widerwillen


von


dem


Napf


ab


und


kroch


in


die


Zimmermitte


zurü


ck.



Im Wohnzimmer war, wie Gregor durch die Tü


rspalte sah, das Gas angezü


ndet, aber


w?


hrend sonst zu dieser Tageszeit der Vater seine nachmittags erscheinende Zeitung


der


Mutter


und


manchmal


auch


der


Schwester


mit


erhobener


Stimme


vorzulesen


pflegte, h?


rte man jetzt keinen Laut. Nun vielleicht war dieses V


orlesen, von dem ihm


die


Schwester


immer


erz?


hlte


und


schrieb,


in


der


letzten


Zeit


ü


berhaupt


aus


der


?bung


gekommen.


Aber


auch


ringsherum


war


es


so


still,


trotzdem


doch


gewi?



die


Wohnung nicht leer war.


?


Was fü


r ein stilles Leben die Familie doch fü


hrte,?


sagte


sich Gregor und fü


hlte, w?


hrend er starr vor sich ins Dunkle sah, einen gro?


en Stolz


darü


ber,


da?



er


seinen


Eltern


und


seiner


Schwester


ein


solches


Leben


in


einer


so


sch?


nen


Wohnung


hatte


verschaffen


k?


nnen.


Wie


aber,


wenn


jetzt


alle


Ruhe,


aller


Wohlstand, alle Zufriedenheit ein Ende mit Schrecken nehmen sollte? Um sich nicht


in solche Gedanken zu verlieren, setzte sich Gregor lieber in Bewegung und kroch im


Zimmer


auf


und


ab.



Einmal w?


hrend des langen Abends wurde die eine Seitentü


re und einmal die andere


bis zu einer kleinen Spalte ge?


ffnet und rasch wieder geschlossen; jemand hatte wohl


das Bedü


rfnis hereinzukommen, aber auch wieder zu viele Bedenken. Gregor machte


nun unmittelbar bei der Wohnzimmertü


r Halt, entschlossen, den z?


gernden Besucher


doch irgendwie hereinzubringen oder doch wenigstens zu erfahren, wer


es sei; aber


nun wurde die Tü


r nicht mehr ge?


ffnet und Gregor wartete vergebens. Frü


h, als die



ren versperrt waren, hatten alle zu ihm hereinkommen wollen, jetzt, da er die eine



r


ge?


ffnet


hatte


und


die


anderen


offenbar


w?


hrend


des


Tages


ge?


ffnet


worden


waren,


kam


keiner


mehr,


und


die


Schlü


ssel


steckten


nun


auch


von


au?


en.



Sp?


t


erst


in


der


Nacht


wurde


das


Licht


im


Wohnzimmer


ausgel?


scht,


und


nun


war


leicht festzustellen, da?


die Eltern und die Schwester so lange wachgeblieben waren,


denn wie man genau h?


ren konnte, entfernten sich jetzt alle drei auf den Fu?


spitzen.


Nun kam gewi?


bis zum Morgen niemand mehr zu Gregor herein; er hatte also eine


lange Zeit, um ungest?


rt zu ü


berlegen, wie er sein Leben jetzt neu ordnen sollte. Aber


das


hohe


freie


Zimmer,


in


dem


er


gezwungen


war,


flach


auf


dem


Boden


zu


liegen,


?


ngstigte ihn, ohne da?


er die Ursache herausfinden konnte, denn es war ja sein seit



nf Jahren von ihm bewohntes Zimmer



und mit einer halb unbewu?


ten Wendung


und nicht ohne eine leichte Scham eilte er unter das Kanapee, wo er sich, trotzdem


sein Rü


cken ein wenig gedrü


ckt wurde und trotzdem er den Kopf nicht mehr erheben


konnte, gleich sehr behaglich fü


hlte und nur bedauerte, da?


sein K?


rper zu breit war,


um


vollst?


ndig


unter


dem


Kanapee


untergebracht


zu


werden.



Dort blieb er die ganze Nacht, die er zum Teil im Halbschlaf, aus dem ihn der Hunger


immer


wieder


aufschreckte,


verbrachte,


zum


Teil


aber


in


Sorgen


und


undeutlichen


Hoffnungen,


die


aber


alle


zu


dem


Schlusse



hrten,


da?



er


sich


vorl?


ufig


ruhig


verhalten


und


durch


Geduld


und


gr?


?


te



cksichtnahme


der


Familie


die


Unannehmlichkeiten


ertr?


glich


machen



sse,


die


er


ihr


in


seinem


gegenw?


rtigen


Zustand


nun


einmal


zu


verursachen


gezwungen


war.



Schon am frü


hen Morgen, es war fast noch Nacht, hatte Gregor Gelegenheit, die Kraft


seiner


eben


gefa?


ten


Entschlü


sse


zu


prü


fen,


denn


vom


V


orzimmer


her


?


ffnete


die


Schwester, fast v?


llig angezogen, die Tü


r und sah mit Spannung herein. Sie fand ihn


nicht


gleich,


aber


als


sie


ihn


unter


dem


Kanapee


bemerkte




Gott,


er


mu?


te


doch


irgendwo sein, er hatte doch nicht wegfliegen k?


nnen



erschrak sie so sehr, da?


sie,


ohne sich beherrschen zu k?


nnen, die Tü


r von au?


en wieder zuschlug. Aber als bereue


sie


ihr


Benehmen,


?


ffnete


sie


die



r


sofort


wieder


und


trat,


als


sei


sie


bei


einem


Schwerkranken oder gar bei einem Fremden, auf den Fu?


spitzen herein. Gregor hatte


den Kopf bis knapp zum Rande des Kanapees vorgeschoben und beobachtete sie. Ob


sie


wohl


bemerken



rde,


da?



er


die


Milch


stehen


gelassen


hatte,


und


zwar


keineswegs


aus


Mangel


an


Hunger,


und


ob


sie


eine


andere


Speise


hereinbringen



rde,


die


ihm


besser


entsprach?


T?


te


sie


es


nicht


von


selbst,


er


wollte


lieber


verhungern, als sie darauf aufmerksam machen, trotzdem es ihn eigentlich ungeheuer


dr?


ngte, unterm Kanapee vorzuschie?


en, sich der Schwester zu Fü


?


en zu werfen und


sie um irgend etwas Gutes zum Essen zu bitten. Aber die Schwester bemerkte sofort


mit Verwunderung den noch vollen Napf, aus dem nur ein wenig Milch ringsherum


verschü


ttet war, sie hob ihn gleich auf, zwar nicht mit den blo?


en H?


nden, sondern


mit


einem


Fetzen,


und


trug


ihn


hinaus.


Gregor


war


?


u?


erst


neugierig,


was


sie


zum


Ersatze


bringen



rde,


und


er


machte


sich


die


verschiedensten


Gedanken


darü


ber.


Niemals aber h?


tte er erraten k?


nnen, was die Schwester in ihrer Gü


te wirklich tat. Sie


brachte


ihm,


um


seinen


Geschmack


zu


prü


fen,


eine


ganze


Auswahl,


alles


auf


einer


alten


Zeitung


ausgebreitet.


Da


war


altes


halbverfaultes


Gemü


se;


Knochen


vom


Nachtmahl


her,


die


von


festgewordener


wei?


er


Sauce


umgeben


waren;


ein


paar


Rosinen und Mandeln; ein K?


se, den Gregor vor zwei Tagen fü


r ungenie?


bar erkl?


rt


hatte;


ein


trockenes


Brot,


ein


mit


Butter


beschmiertes


Brot


und


ein


mit


Butter


beschmiertes


und


gesalzenes


Brot.


Au?


erdem


stellte


sie


zu


dem


allen


noch


den


wahrscheinlich


ein



r


allemal



r


Gregor


bestimmten


Napf,


in


den


sie


Wasser


gegossen


hatte.


Und


aus


Zartgefü


hl,


da


sie


wu?


te,


da?



Gregor


vor


ihr


nicht


essen



rde, entfernte sie sich eiligst und drehte sogar den Schlü


ssel um, damit nur Gregor


merken


k?


nne,


da?



er


es


sich


so


behaglich


machen



rfe,


wie


er


wolle.


Gregors


Beinchen


schwirrten,


als


es


jetzt


zum


Essen


ging.


Seine


Wunden


mu?


ten


ü


brigens


auch


schon


vollst?


ndig


geheilt


sein,


er



hlte


keine


Behinderung


mehr,


er


staunte


darü


ber und dachte daran, wie er vor mehr als einem Monat sich mit dem Messer ganz


wenig


in


den


Finger


geschnitten,


und


wie


ihm


diese


Wunde


noch


vorgestern


genug


wehgetan


hatte.


?


Sollte


ich


jetzt


weniger


Feingefü


hl


haben??



dachte


er


und


saugte


schon


gierig


an


dem


K?


se,


zu


dem


es


ihn


vor


allen


anderen


Speisen


sofort


und


nachdrü


cklich


gezogen


hatte.


Rasch


hintereinander


und


mit


vor


Befriedigung


tr?


nenden


Augen


verzehrte


er


den


K?


se,


das


Gemü


se


und


die


Sauce;


die


frischen


Speisen


dagegen


schmeckten


ihm


nicht,


er


konnte


nicht


einmal


ihren


Geruch


vertragen und schleppte sogar die Sachen, die er essen wollte, ein Stü


ckchen weiter


weg. Er war schon l?


ngst mit allem fertig und lag nur noch faul auf der gleichen Stelle,


als die Schwester zum Zeichen, da?


er sich zurü


ckziehen solle, langsam den Schlü


ssel


umdrehte. Das schreckte ihn sofort auf, trotzdem er schon fast schlummerte, und er


eilte wieder unter das Kanapee. Aber es kostete ihn gro?


e Selbstü


berwindung, auch


nur


die


kurze


Zeit,


w?


hrend


welcher


die


Schwester


im


Zimmer


war,


unter


dem


Kanapee zu bleiben, denn von dem reichlichen Essen hatte sich sein Leib ein wenig


gerundet,


und


er


konnte


dort


in


der


Enge


kaum


atmen.


Unter


kleinen


Erstickungsanf?


llen


sah


er


mit


etwas


hervorgequollenen


Augen


zu,


wie


die


nichtsahnende


Schwester


mit


einem


Besen


nicht


nur


die


?berbleibsel


zusammenkehrte, sondern selbst die von Gregor gar nicht berü


hrten Speisen, als seien


also


auch


diese


nicht


mehr


zu


gebrauchen,


und


wie


sie


alles


hastig


in


einen



bel


schü


ttete,


den


sie


mit


einem


Holzdeckel


schlo?


,


worauf


sie


alles


hinaustrug.


Kaum


hatte


sie


sich


umgedreht,


zog


sich


schon


Gregor


unter


dem


Kanapee


hervor


und


streckte


und


bl?


hte


sich.



Auf diese Weise bekam nun Gregor t?


glich sein Essen, einmal am Morgen, wenn die


Eltern und das Dienstm?


dchen noch schliefen, das zweitemal nach dem allgemeinen


Mittagessen,


denn


dann


schliefen


die


Eltern


gleichfalls


noch


ein


Weilchen,


und


das


Dienstm?


dchen


wurde


von


der


Schwester


mit


irgendeiner


Besorgung


weggeschickt.


Gewi?



wollten


auch


sie


nicht,


da?



Gregor


verhungere,


aber


vielleicht


h?


tten


sie


es


nicht


ertragen


k?


nnen,


von


seinem


Essen


mehr


als


durch


H?


rensagen


zu


erfahren,


vielleicht


wollte


die


Schwester


ihnen


auch


eine


m?


glicherweise


nur


kleine


Trauer


ersparen,


denn


tats?


chlich


litten


sie


ja


gerade


genug.



Mit


welchen


Ausreden


man


an


jenem


ersten


V


ormittag


den


Arzt


und


den


Schlosser


wieder aus der Wohnung geschafft hatte, konnte Gregor gar nicht erfahren, denn da er


nicht verstanden wurde, dachte niemand daran, auch die Schwester nicht, da?


er die


anderen


verstehen


k?


nne,


und


so


mu?


te


er


sich,


wenn


die


Schwester


in


seinem


Zimmer war, damit begnü


gen, nur hier und da ihre Seufzer und Anrufe der Heiligen


zu h?


ren. Erst sp?


ter, als sie sich ein wenig an alles gew?


hnt hatte



von vollst?


ndiger


Gew?


hnung


konnte


natü


rlich


niemals


die


Rede


sein



,


erhaschte


Gregor


manchmal


eine Bemerkung, die freundlich gemeint war oder so gedeutet werden konnte. ?


Heute


hat


es


ihm


aber


geschmeckt,?



sagte


sie,


wenn


Gregor


unter


dem


Essen



chtig


aufger?


umt


hatte,


w?


hrend


sie


im


gegenteiligen


Fall,


der


sich


allm?


hlich


immer


h?


ufiger


wiederholte,


fast


traurig


zu


sagen


pflegte:


?


Nun


ist


wieder


alles


stehengeblieben.?




W?


hrend


aber


Gregor


unmittelbar


keine


Neuigkeit


erfahren


konnte,


erhorchte


er


manches aus den Nebenzimmern, und wo er nun einmal Stimmen h?


rte, lief er gleich


zu der betreffenden Tü


r und drü


ckte sich mit ganzem Leib an sie. Besonders in der


ersten Zeit gab es kein


Gespr?


ch, das nicht irgendwie wenn auch nur im geheimen,


von ihm handelte. Zwei Tage lang waren bei allen Mahlzeiten Beratungen darü


ber zu


h?


ren, wie man sich jetzt verhalten solle; aber auch zwischen den Mahlzeiten sprach


man ü


ber das gleiche Thema, denn immer waren zumindest zwei Familienmitglieder


zu


Hause,


da


wohl


niemand


allein


zu


Hause


bleiben


wollte


und


man


die


Wohnung


doch auf keinen Fall g?


nzlich verlassen konnte. Auch hatte das Dienstm?


dchen gleich


am ersten Tag



es war nicht ganz klar, was und wieviel sie von dem V


orgefallenen


wu?


te




knief?


llig


die


Mutter


gebeten, sie sofort zu entlassen, und


als


sie sich eine


Viertelstunde danach verabschiedete, dankte sie fü


r die Entlassung unter Tr?


nen, wie



r die gr?


?


te Wohltat, die man ihr hier erwiesen hatte, und gab, ohne da?


man es von


ihr verlangte, einen fü


rchterlichen Schwur ab, niemandem auch nur das geringste zu


verraten.



Nun mu?


te die Schwester im Verein mit der Mutter auch kochen; allerdings machte


das


nicht


viel



he,


denn


man


a?



fast


nichts.


Immer


wieder


h?


rte


Gregor,


wie


der


eine den anderen vergebens zum Essen aufforderte und keine andere Antwort bekam,


als: ?


Danke ich habe genug?


oder etwas ?hnliches. Getrunken wurde vielleicht auch


nichts.


?fters


fragte


die


Schwester


den


Vater,


ob


er


Bier


haben


wolle,


und


herzlich


erbot sie sich, es selbst zu holen, und als der Vater schwieg, sagte sie, um ihm jedes


Bedenken zu nehmen, sie k?


nne auch die Hausmeisterin darum schicken, aber dann


sagte


der


Vater


schlie?


lich


ein


gro?


es


?


Nein?


,


und


es


wurde


nicht


mehr


davon


gesprochen.



Schon im Laufe des ersten Tages legte der Vater die ganzen Verm?


gensverh?


ltnisse


und Aussichten sowohl der Mutter als


auch der


Schwester dar. Hie und


da stand er


vom Tische auf und holte aus seiner kleinen Wertheimkassa, die er aus dem vor fü


nf


Jahren erfolgten Zusammenbruch seines Gesch?


ftes gerettet hatte, irgendeinen Beleg


oder


irgendein


V


ormerkbuch.


Man


h?


rte,


wie


er


das


komplizierte


Schlo?



aufsperrte


und nach Entnahme des Gesuchten wieder verschlo?


. Diese Erkl?


rungen des Vaters


waren zum Teil das erste Erfreuliche, was Gregor seit seiner Gefangenschaft zu h?


ren


bekam. Er war der Meinung gewesen, da?


dem Vater von jenem Gesch?


ft her nicht


das Geringste ü


briggeblieben war, zumindest hatte ihm der Vater nichts Gegenteiliges


gesagt, und Gregor allerdings hatte ihn auch nicht darum gefragt. Gregors Sorge war


damals nur gewesen, alles daranzusetzen, um die Familie das gesch?


ftliche Unglü


ck,


das


alle


in


eine


vollst?


ndige


Hoffnungslosigkeit


gebracht


hatte,


m?


glichst


rasch


vergessen zu lassen. Und so hatte er damals mit ganz besonderem Feuer zu arbeiten


angefangen


und


war


fast


ü


ber


Nacht


aus


einem


kleinen


Kommis


ein


Reisender


geworden,


der


natü


rlich


ganz


andere


M?


glichkeiten


des


Geldverdienens


hatte,


und


dessen Arbeitserfolge sich sofort in Form der Provision zu Bargeld verwandelten, das


der erstaunten und beglü


ckten Familie zu Hause auf den Tisch gelegt werden konnte.


Es waren sch?


ne Zeiten gewesen, und niemals nachher hatten sie sich, wenigstens in


diesem Glanze, wiederholt, trotzdem Gregor sp?


ter so viel Geld verdiente, da?


er den


Aufwand der ganzen Familie zu tragen imstande war und auch trug. Man hatte sich


eben


daran


gew?


hnt,


sowohl


die


Familie,


als


auch


Gregor,


man


nahm


das


Geld


dankbar an, er lieferte es gern ab, aber eine besondere W?


rme wollte sich nicht mehr


ergeben. Nur die Schwester war Gregor doch noch nahe geblieben, und es war sein


geheimer Plan, sie, die zum Unterschied von Gregor Musik sehr liebte und rü


hrend


Violine zu spielen verstand, n?


chstes Jahr, ohne Rü


cksicht auf die gro?


en Kosten, die


das


verursachen


mu?


te,


und


die


man


schon


auf


andere


Weise


hereinbringen



rde,


auf das Konservatorium zu schicken. ?fters w?


hrend der kurzen Aufenthalte Gregors


in der Stadt wurde in den Gespr?


chen mit der Schwester das Konservatorium erw?


hnt,


aber immer nur


als


sch?


ner


Traum,


an dessen Verwirklichung nicht zu denken war,


und


die


Eltern


h?


rten


nicht


einmal


diese


unschuldigen


Erw?


hnungen


gern;


aber


Gregor


dachte


sehr


bestimmt


daran


und


beabsichtigte,


es


am


Weihnachtsabend


feierlich


zu


erkl?


ren.



Solche in seinem gegenw?


rtigen Zustand ganz nutzlose Gedanken gingen ihm durch


den Kopf, w?


hrend er dort aufrecht an der Tü


re klebte und horchte. Manchmal konnte


er vor allgemeiner Mü


digkeit


gar nicht mehr zuh?


ren und lie?


den Kopf nachl?


ssig


gegen


die



r


schlagen,


hielt


ihn


aber


sofort


wieder


fest,


denn


selbst


das


kleine


Ger?


usch,


das


er


damit


verursacht


hatte,


war


nebenan


geh?


rt


worden


und


hatte


alle


verstummen


lassen.


?


Was


er


nur


wieder


treibt,?



sagte


der


Vater


nach


einer


Weile,


offenbar


zur



re


hingewendet,


und


dann


erst


wurde


das


unterbrochene


Gespr?


ch


allm?


hlich


wieder


aufgenommen.



Gregor


erfuhr


nun


zur


Genü


ge




denn


der


Vater


pflegte


sich


in


seinen


Erkl?


rungen


?


fters zu wiederholen, teils, weil er selbst sich mit diesen Dingen schon lange nicht


besch?


ftigt hatte, teils auch, weil die Mutter nicht alles gleich beim erstenmal verstand



, da?


trotz allen Unglü


cks ein allerdings ganz kleines Verm?


gen aus der alten Zeit


noch vorhanden war, das die nicht angerü


hrten Zinsen in der Zwischenzeit ein wenig


hatten anwachsen lassen. Au?


erdem aber war das Geld, das Gregor allmonatlich nach


Hause gebracht hatte



er selbst hatte nur ein paar Gulden fü


r sich behalten



, nicht


vollst?


ndig


aufgebraucht


worden


und


hatte


sich


zu


einem


kleinen


Kapital


angesammelt. Gregor, hinter seiner Tü


re, nickte eifrig, erfreut ü


ber diese unerwartete


V


orsicht


und


Sparsamkeit.


Eigentlich


h?


tte


er


ja


mit


diesen


ü


berschü


ssigen


Geldern


die


Schuld


des


Vaters


gegenü


ber


dem


Chef


weiter


abgetragen


haben


k?


nnen,


und


jener Tag, an dem er diesen Posten h?


tte loswerden k?


nnen, w?


re weit n?


her gewesen,


aber


jetzt


war


es


zweifellos


besser


so,


wie


es


der


Vater


eingerichtet


hatte.



Nun


genü


gte


dieses


Geld


aber


ganz


und


gar


nicht,


um


die


Familie


etwa


von


den


Zinsen


leben


zu


lassen;


es


genü


gte


vielleicht,


um


die


Familie


ein,


h?


chstens


zwei


Jahre


zu


erhalten,


mehr


war


es


nicht.


Es


war


also


blo?



eine


Summe,


die


man


eigentlich nicht angreifen durfte, und die fü


r den Notfall zurü


ckgelegt werden mu?


te;


das


Geld


zum


Leben


aber


mu?


te


man


verdienen.


Nun


war


aber


der


Vater


ein


zwar


gesunder,


aber


alter


Mann,


der


schon



nf


Jahre


nichts


gearbeitet


hatte


und


sich


jedenfalls nicht viel zutrauen durfte; er hatte in diesen fü


nf Jahren, welche die ersten


Ferien seines mü


hevollen und doch erfolglosen Lebens waren, viel Fett angesetzt und


war


dadurch


recht


schwerf?


llig


geworden.


Und


die


alte


Mutter


sollte


nun


vielleicht


Geld


verdienen,


die


an


Asthma


litt,


der


eine


Wanderung


durch


die


Wohnung


schon


Anstrengung


verursachte,


und


die


jeden


zweiten


Tag


in


Atembeschwerden


auf


dem


Sofa beim offenen Fenster verbrachte? Und die Schwester sollte Geld verdienen, die


noch ein Kind war mit ihren siebzehn Jahren, und der ihre bisherige Lebensweise so


sehr zu g?


nnen war, die daraus bestanden hatte, sich nett zu kleiden, lange zu schlafen,


in


der


Wirtschaft


mitzuhelfen,


an


ein


paar


bescheidenen


Vergnü


gungen


sich


zu


beteiligen und vor allem Violine zu spielen? Wenn die Rede auf diese Notwendigkeit


des Geldverdienens kam, lie?


zuerst immer Gregor die Tü


re los und warf sich auf das


neben der Tü


r befindliche kü


hle Ledersofa, denn ihm war ganz hei?


vor Besch?


mung


und


Trauer.



Oft lag er dort die ganzen langen N?


chte ü


ber, schlief keinen Augenblick und scharrte


nur stundenlang auf dem Leder. Oder er scheute nicht die gro?


e Mü


he, einen Sessel


zum


Fenster


zu


schieben,


dann


die


Fensterbrü


stung


hinaufzukriechen


und,


in


den


Sessel gestemmt, sich ans Fenster zu lehnen, offenbar nur in irgendeiner Erinnerung


an das Befreiende, das frü


her fü


r ihn darin gelegen war, aus dem Fenster zu schauen.


Denn


tats?


chlich


sah


er


von


Tag


zu


Tag


die


auch


nur


ein


wenig


entfernten


Dinge


immer undeutlicher; das gegenü


berliegende Krankenhaus, dessen nur allzu h?


ufigen

-


-


-


-


-


-


-


-



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