纬度英语-jaywalk
Lektion 10
1.
MOTIVE
2.
T1: Wer schreibt, der bleibt
2.1
Einfü
hrung:
S
213
?1
–
?2
2.2
Textarbeit
2.2.1
Lesen: S
213
- 215
?3
–
?5
2.2.2
S
215
?6, HV
2.2.3
Wortschatz
2.2.4
W1 Die Worttrennung am
Zeilenende: S
219
?1
2.2.5
G1 Die Angaben
(Zusammenfassung): S
222
–
223
?1
–
?2
2.2.6
G2 Die Position der
Erg?
nzungen und Angaben im Mittelfeld
1. Erg?
nzungen
2. Angaben: S
224
?3
2.2.7
3. Die
Position von
nicht
:
S
225
–
226
?4
–
?6
3.
T2: Aus
Fehlern wird man klug
3.1
Einfü
hrung
3.1.1
3.1.1.1
3.1.1.2
3.2
3.2.1
3.2.2
3.2.2.1
3.2.3
W2 Wortfelder:
Ged?
chtnis
–
Fehler
S
220
?2 Wortnetze
um
Ged?
chtnis
S
220
?3 Wortnetze
um
Fehler
Textarbeit
Lesen: Einleitung
Lesen: Schritt 1 Die
Selbstkorrektur
S
217
?7
Selbstkorrektur
Lesen: Schritt 2 Die
Partnerkorrektur
Lesen: Schritt 3
Die Fehleranalyse
3.2.3.1
S
218
?8
Fehleranalyse
3.2.4
Lesen: Schritt 4 Die
Ged?
chtniskorrektur
3.2.4.1
S
218
?9 Und das
steht z.B. im Lerninspektor
3.2.5
Wortschatz
3.2.6
S
219
?10
Schreiben (Hausaufgabe)
3.2.7
G3 Zum Gebrauch der
Nullartikel: S
226
–
228
?7
–
?8
Vorbemerkung
Lektion
10
soll
den
S
helfen,
einige
Einsichten
in
die
Funktionen
und
in
den
Prozess
des
Schreibens
beim
Deutschlernen zu gewinnen.
Die
Funktionen
sind
vielf?
ltig
und
einige
von
ihnen
werden
in
T1
angesprochen:
Das
Schreiben
ist
z.B.
unerl?
ssliches Werkzeug bei
der Erarbeitung von Wortschatz, Grammatik und
natü
rlich Rechtschreibung, es hilft
dabei,
W?
rter
und
Strukturen
des
Deutschen
besser
im
Ged?
chtnis
zu
verankern,
und
nicht
zuletzt
dient
es
der
Kommunikation,
wenn
wir
SMS,
Briefe,
Tagebuch
oder
als
Studierende
einer
Fachwissenschaft
Protokolle,
Zusammenfassungen oder Referate
schreiben. In der DaF-Didaktik wird deshalb
h?
ufig unterscheiden zwischen
Schreiben als
Mittlert?
tigkeit
und
Schreiben als
Zielfertigkeit
, eine Unterscheidung die
auch unserer Lektion mit
der
Unterscheidung von
Schreiben als
Lernhilfe
und
Schreiben als
Kommunikation
zu Grunde liegt.
Der Prozess des Schreibens
beim Verfassen von Texten
–
also nicht als reine Hilfst?
tigkeit wie
z.B. beim L?
sen
grammatischer Aufgaben
–
l?
sst sich in
methodisch-didaktischer Hinsicht auf eine kurze
Formel bringen, die oft
auch den
direkten ?bungsablauf widerspiegelt:
Vom Wort zum Satz zum Text
Auf
eine
erste
Sammlung
von
Stichworten
folgt
eine
erste
Formulierung
von
noch
mehr
oder
weniger
unverbundenen
S?
tzen, die dann wie F?
den
zu einem Tuch in einem Text verflochten werden.
Wichtig bei diesem
prozessorientierten
Schreiben
ist,
das
am
Ende
immer
ein
Produkt
steht,
das
die
S
als
ihr
eigenes
Produkt
erkennen k?
nnen.
1.
MOTIVE
Zur Einstimmung ins Thema
und ersten Vorstellung des Wortschatzes der
Lektion eignet es sich sicherlich gut,
die
S
zu
einigen
der
Bilder
der
Motivseiten
eine
kleine
Beschreibung
anfertigen
zu
lassen.
Gem?
?
der
oben
genannten Formel.
Vom Wort zum Satz zum Text
sollte L
zun?
chst W?
rter und andere
Ausdrü
cke sammeln lassen, die danach
oder auch gleichzeitig zu einfachen
S?
tzen verbunden werden.
Hier ein Beispiel fü
r das Bild oben
links auf Seite 211:
W?
rter
gro?
er H?
rsaal,
viele Studenten, Vorlesung, blonde Studentin,
Stift in der rechten Hand
S?
tze
Das ist ein H?
rsaal.
Im H?
rsaal sind viele
Studenten.
Wahrscheinlich
h?
lt Professor eine Vorlesung.
Vorne sitzt eine hü
bsche
blonde Studentin.
Sie hat einen Stift
in der rechten Hand.
Sie macht sich
Notizen.
Text
Dann
sollte
L
einige
Redemittel
angeben,
mit
denen
diese
S?
tze
zu
einem
zusammenh?
ngenden
kleinen
Text
verarbeitet werden.
Auf dem Bild / dem Foto sieht man ...
Das Bild / das Foto zeigt ...
Links / rechts / vorne / hinten / oben
/ unten
Vor / hinter / neben ....
Davor / dahinter / daneben / ....
Im Vordergrund / im Hintergrund ...
...
Dabei k?
nnte etwa der
folgende kleine Text entstehen:
Auf dem Foto sieht man
einen H?
rsaal, in dem sich gerade sehr
viele Studenten befinden. Wahrscheinlich beginnt
gleich
ein
Professor
mit
einer
Vorlesung.
Vorne
sitzt
eine
hü
bsche
Studentin
mit
langen
blonden
Haaren,
die
einen Stift in der
rechten Hand h?
lt, mit dem sie sich
Notizen machen wird.
Diese
Arbeit mit den MOTIVEN sollte natü
rlich
nicht zu sehr in die L?
nge gezogen
werden: Wichtig ist, dass die
S
eine
erste
Einsicht
in
den
Schreibprozess
gewinnen,
dadurch
dass
man
diesen
in
seine
Einzelkomponenten
zerlegt.
Diese Einsicht fü
hrt am Ende zu einem
effizienteren Verfassen von Texten.
2.
T1: Wer schreibt, der
bleibt
2.1
Einfü
hrung
?1 und ?2 sind die besten
Einfü
hrungen, die man sich denken kann.
Mehr ist eigentlich nicht notwendig.
Wer will, kann noch die Verben
ver?
ndern
und
vermeiden
angeben. Siehe auch
2.2.3
Wortschatz
weiter unten.
2.2
Textarbeit
2.2.1
Lesen: S
213
- 215
?3
–
?5
Bei
?5
auf
Seite
215werden
die
S
darauf
aufmerksam
gemacht,
dass
bestimmte sprachliche
Erscheinungen
in
bestimmten
Textsorten
besonders
oft
erscheinen:
Wer
seine
letzte
Urlaubsreise
beschreibt,
wird
als
Tempus
vorwiegend
das
Pr?
teritum
verwenden.
Bei
der
Beschreibung
eines
Zimmers
braucht
man
viele
Adjektive,
die
dekliniert werden mü
ssen.
2.2.2
S
215
?6, HV
Im
H?
rverst?
ndnistext dieser
Lektion wird eine ziemlich schwierige Form des
Schreibens geü
bt: Das Anfertigen
von Notizen zu einem
H?
rtext. Schon das
H?
rverstehen ist keine leichte Sache,
aber noch schwieriger ist es, sich
w?
hrend des
H?
rens sinnvolle Stichworte
aufzuschreiben, weil natü
rlich das
Schreiben vom H?
ren ablenken kann,
nicht genü
gend lange
Stü
cke des H?
rtextes im
Arbeitsged?
chtnis gespeichert werden
und anderes mehr. Deshalb
sollte
man
schw?
cheren
Klassen
durchaus
die
M?
glichkeit
geben,
den Text
h?
ufiger
zu
h?
ren
und
die
Notizen
immer
wieder zu verbessern. Auf der anderen Seite ist ?6
wiederum eine gute M?
glichkeit, nach
dem Dreischritt
Vom Wort
zum Satz zum Text
zu
verfahren: Die W?
rter
–
hier die Notizen
–
kann man zu einzelnen
S?
tzen ausformulieren, die dann zu
einem
Text miteinander verbunden
werden.
2.2.3
Wortschatz
ver?
ndern
a) ver?
ndern + A =
ein anderes Aussehen oder Wesen geben:
Das Kind hat unser Leben
sehr ver?
ndert.
Es sieht
hier jetzt ganz anders aus. Sie hat das Zimmer
v?
llig ver?
ndert.
b) sich
Akk
ver?
ndern =
ein
anderes Aussehen oder Wesen bekommen:
Sie haben sich ü
berhaupt
nicht ver?
ndert!
Hier hat
sich vieles ver?
ndert.
2.2.6
G2 Die Position der
Erg?
nzungen und Angaben im Mittelfeld
L
kann
zun?
chst
die
Position
der
Erg?
nzungen
schrittweise
entwickeln.
Wichtig
ist
dabei
der
Hinweis
auf
die
Definitheit oder
Indefinitheit der Erg?
nzungen:
a) Die definite
Akkusativerg?
nzung (mit best. Artikel,
Possessivartikel, als definites Pronomen) hat
Tendenz nach
links:
Wir lesen den Text morgen.
ihn
b) Die indefinite
Akkusativerg?
nzung (mit unbest.
Artikel, Nullartikel) hat Tendenz nach rechts:
Wir lesen morgen einen
Text.
Texte.
c) Die definite
Dativerg?
nzung hat Linkstendenz:
Ich habe dem Studenten das
Buch gestern gegeben.
ihm
d) Die indefinite
Dativerg?
nzung hat Linkstendenz:
Ich habe das Buch gestern
einem Studenten gegeben.
Studenten.
e) R, Adj, Sit,
N, P haben Rechtstendenz:
Ich fahre morgen nach K?
ln.
(R)
Ich finde sie schon
lange sehr hü
bsch. (Adj.)
Er wohnt schon seit drei Jahren hier.
(Sit.)
Er wird
n?
chstes Jahr Lehrer. (N)
Wir freuen uns wirklich auf die Ferien.
(P)
f) Die
gew?
hnliche Reihenfolge der Angaben
entspricht dem Schema
te-ka-mo-
lo
:
Die
Studenten ü
ben heute wegen des Tests
sehr eifrig im Wohnheim die neuen Dialoge
(S) (at)
(ak) (am) (al)
(A)
Abweichungen sind
m?
glich und auch nicht
unü
blich, die angegebene Reihenfolge
ist jedoch immer korrekt.
Bemerkung
Wir
beschreiben
hier
noch
einige
h?
ufiger
vorkommende
Abweichungen
in
der
Reihenfolge
der
Erg?
nzungen.
Achtung! Man kann die S mit solchen
Erkl?
rungen h?
ufig eher
verwirren, als ihnen das Leben leichter zu machen.
Deshalb sollte man nur sehr vorsichtig
davon Gebrauch machen:
a)
Die definite
Akkusativerg?
nzung als Nomen
mit bestimmtem oder Possessivartikel kann auch
rechts von den
Angaben stehen. Man
vergleiche:
1. Herr Ma
erkl?
rt jetzt den Text.
(S) (at) (A)